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#Inzidenz in Hessen verharrt bei 7,5

Inzidenz in Hessen verharrt bei 7,5

Nach dem Rückgang in den vergangenen Tagen ist die Sieben-Tage-Inzidenz in Hessen nicht weiter gesunken. Der Wert verharrt nach Angaben des Robert Koch-Instituts und des hessischen Sozialministeriums vom Sonntagmorgen bei 7,5. Ähnliche Werte weisen vier andere Bundesländer auf, nur Hamburg hat zuletzt mehr binnen Wochenfrist verzeichnete Neuinfektionen unter 100.000 Einwohnern gemeldet. Am besten stehen Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt mit einer Inzidenz von zwei da.

Die hessische Corona-Landkarte leuchtet weiterhin rapsgelb. Demnach liegen alle 21 Kreise und fünf Großstädte unter dem Inzidenz-Schwellenwert 35. Das gilt auch für Frankfurt. Die Sieben-Tage-Inzidenz ist dort über Nacht von knapp 19 auf 17,6 gesunken. Allerdings bleibt die Mainmetropole damit an der Spitze der hessischen Corona-Tabelle und rückt in der deutschen Statistik im Vergleich weiter vor. Nun weist das Robert Koch-Institut (RKI) nur noch für fünf andere Landkreise und Städte hierzulande eine höhere Kennziffer auf. Zuvor waren es sieben und davor 15.

Den dritten Tag in Folge gelten nun die neuen Corona-Regeln in Hessen. Sie haben den bisherigen Stufenplan abgelöst. Am Freitag wurde etwa die Maskenpflicht im Freien aufgehoben, für private Treffen gibt es aktuell keine Einschränkungen mehr. Welche Regeln im Einzelnen gelten, können Sie hier nachlesen. Auch und gerade wegen der fortschreitenden Ausbreitung der zuerst in Indien entdeckten Delta-Variante des Coronavirus rät das Sozialministerium weiter zur Vorsicht und zur Beachtung der üblichen Hygieneregeln. Dazu gehören Abstand halten, Hände waschen und das Tragen einer Maske.

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Die hessischen Gesundheitsämter haben dem RKI seit Samstag 65 neue Infektionen gemeldet. Vor einer Woche waren es noch 67 Fälle gewesen und vor einem Monat 352. 290.688 Menschen in dem zentral gelegenen Bundesland haben sich seit Beginn der Pandemie im März vergangenen Jahres mit einer Variante des Coronavirus angesteckt. Rund 1900 Infektionen gelten als noch nicht überstanden, etwa genauso viele wie am Samstag. Zuletzt dominierte die erstmals in Großbritannien festgestellte Alpha-Mutante, Delta kommt aber laut RKI inzwischen schon auf mehr als 15 Prozent nach gut sechs Prozent vor gut einer Woche.

Zudem wurde ein weiterer Todesfall im Zusammenhang mit der Pandemie gemeldet. Insgesamt sind bisher 7504 Menschen in Hessen an oder mit Covid-19 gestorben.

Die niedrigste Inzidenz weist nach wie vor der Vogelsberg auf: Bei ihm steht die Null. Unter eins rangieren die Landkreise Lahn-Dill, Limburg-Weilburg und Schwalm-Eder. Die Bergstraße verharrt bei 1,8. Auf zweistellige Werte kommen außer Frankfurt auch der Kreis Groß-Gerau nach einem leichten Anstieg und der Main-Taunus-Kreis.

52,6 Prozent der Hessen mit erster Impfung

Nach einem Zwischenspurt hinkt Hessen im Vergleich zum Bund beim Impfen wieder etwas hinterher: 52,6 Prozent der Menschen in Hessen haben bisher eine erste Impfung gegen das Coronavirus erhalten. Hessen liegt aktuell 0,7 Punkte unter dem Durchschnitt im Bund. Spitzenreiter ist Bremen mit 60,8 Prozent Erstgeimpften – Rheinland-Pfalz kommt auf 54,1. Bei den vollständig Geimpften hinkt Hessen dem Mittelwert im Bund deutlicher hinterher. Hessen kommt auf 32,9 Prozent, das sind 1,9 Prozentpunkte unter dem Durchschnitt, die Lücke schließt sich aber etwas. 3,31 Millionen Menschen in Hessen sind mindestens einmal geimpft, 2,07 Millionen haben bereits einen vollständigen Impfschutz.

Niedergelassene Mediziner nebst Personal haben bisher mehr als 1,63 Millionen Impfungen verabreicht, wie die Kassenärztliche Vereinigung mitgeteilt hat. Seit Anfang April wird in Hessen auch in den Hausarztpraxen gegen Covid-19 geimpft, etwas später sind auch die Facharztpraxen und seit 7. Juni die Betriebsärztinnen und -ärzte hinzugekommen. „Jetzt gilt es, nicht nachzulassen: Lassen Sie sich impfen, sobald Sie ein Impfangebot erhalten – damit wir auch für den Herbst gewappnet sind“, lautet der Appell der Landesregierung.

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