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#Israel bietet angeschlagenen Erwachsenen Booster-Impfung an

Israel bietet angeschlagenen Erwachsenen Booster-Impfung an

In Israel können Erwachsene mit einem geschwächten Immunsystem ab sofort eine Auffrischungsimpfung erhalten. Die dritte Spritze nach zwei erfolgten Impfungen mit dem Biontech-Pfizer-Impfstoff erhielten zum Beispiel Menschen, die sich einer Organtransplantation unterzogen hätten oder die an einer Krankheit litten, die einen Abfall der Immunität verursache, teilt Gesundheitsminister Nitzan Horowitz mit.

Die Frage einer Auffrischungsimpfung für die gesamte Bevölkerung werde geprüft, sei aber noch nicht entschieden. Mit der Ausbreitung der Delta-Variante sind die Neuinfektionen in Israel wieder gestiegen. Die Impfungen waren in dem Land im Dezember angelaufen. Pfizer und Biontech wollen in den nächsten Wochen auch die Behörden in den USA und in Europa bitten, diese Verstärker-Impfungen zu genehmigen. Sie begründen dies mit einem erhöhten Infektionsrisiko nach sechs Monaten.

Inzidenz in Deutschland steigt weiter

In Deutschland klettert die 7-Tage-Inzidenz derweil erstmals seit zwei Wochen wieder über 6,0. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) von Sonntagmorgen lag der Wert bei 6,2 Neuinfektionen in sieben Tagen pro 100.000 Einwohner (Vortag: 5,8; Vorwoche: 5,0). Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem RKI binnen eines Tages 745 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das geht aus Zahlen vom Sonntagmorgen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 03.13 Uhr wiedergeben. Zum Vergleich: Vor einer Woche hatte der Wert bei 559 Ansteckungen gelegen.


Deutschlandweit wurde nach den neuen Angaben binnen 24 Stunden sechs Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es sieben Tote gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 3.736.165 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden. Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 3.634.400 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 91.231.

Die Linke fordert Stopp weiterer Lockerungen

Die Linke sprach sich deutlich gegen weitere Corona-Lockerungen aus. Lockerungen seien dann richtig, wenn ein Großteil der Bevölkerung vollständig geimpft sei – erst dann sinke das Risiko schwerer Krankheitsverläufe, sagte Co-Parteichefin Susanne Hennig-Wellsow am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur. „Doch diese Zeit ist noch nicht gekommen.“ Es brauche ein Moratorium, also einen Aufschub, weiterer Lockerungen, forderte sie.

„Nur so gewinnen wir die Zeit, die nötigt ist, damit mehr Menschen den vollen Impfschutz bekommen, bevor die vierte Welle einschlägt.“ Die Pandemie sei immer noch da. Der Schutz der Gesundheit stehe nach wie vor an erster Stelle, sagte Hennig-Wellsow. „Wir sollten daher nicht den Fehler von Boris Johnson in Großbritannien machen und wichtige Schutzmaßnahmen wie die Maskenpflicht vorzeitig aufheben.“ Die Linke-Vorsitzende sprach sich dafür aus, „noch eine ganze Weile“ an Maßnahmen wie Abstand und Masken festzuhalten und auf Großveranstaltungen zu verzichten.

Um der Impfmüdigkeit entgegenzuwirken, verfallen auch hierzulande einige Gemeinden auf ungewöhnliche Aktionen. Mit Blasmusik, Brezeln und einem Bierchen ohne Alkohol lud an diesem Sonntag das Impfzentrum in Attendorn im Sauerland zur Corona-Impfung. Der Frühschoppen am Impfzentrum sollte Unentschlossene motivieren, sich den Impfschutz abzuholen, hatte der zuständige Kreis Olpe angekündigt. Dem Impfangebot ohne Priorisierung und Anmeldung folgten am Sonntagvormittag etwa 147 Menschen. Das seien deutlich mehr gewesen als üblich für einen Sonntagmorgen mit Terminvergabe, sagte der Leiter des Impfzentrums des Kreises, Stefan Spieren der dpa.

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