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#Jeder vierte Gastronomie-Betrieb vor Schließung

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Jeder vierte Gastronomie-Betrieb vor Schließung

In der Gastronomie erwägt einer Umfrage des Branchenverbands Dehoga zufolge jedes vierte Unternehmen, den Betrieb aufzugeben. Viele Hoteliers und Gastronomen seien „nervlich und finanziell am Ende“, sagte der Präsident des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbands (Dehoga), Guido Zöllick, dem „Münchner Merkur“. Demnach bangen 75 Prozent der befragten Unternehmer um ihre Existenz und etwa 25 Prozent zögen „ganz konkret“ eine Betriebsaufgabe in Betracht.

Auch Monate nach Antragstellung warteten viele Hotel-Ketten und Gastronomie-Großbetriebe außerdem noch immer auf die Auszahlung der staatlichen Unterstützung. Viele Hoteliers und Gastronomen säßen daher „mit dem Rücken zur Wand“, sagte Zöllick. „Es hat sich Riesen-Frust, Enttäuschung und Wut angesammelt. Das sind richtig große Arbeitgeber. Zigtausende Mitarbeiter bangen um ihre Jobs.“

Es sei daher nötig, dass Hotels, Restaurants und Ferienwohnungen im Laufe des Monats Mai wieder öffnen dürfen, sagte Zöllick. Das gelte „in jeglicher Form, innen und außen“.

Ausnahmeregelung gefordert

Der Hotel- und Gaststättenverband Dehoga hatte am Freitag eine verlängerte Aussetzung der Insolvenzantragspflicht für bestimmte Unternehmen gefordert. Die Ausnahmeregelung solle zumindest für die Unternehmen, die bisher keine staatliche Hilfe erhalten haben, bis zum 30. September verlängert werden, sagte Dehoga-Hauptgeschäftsführerin Ingrid Hartges dem Nachrichtenportal „T-Online“: „Wir erbringen ein Sonderopfer für die Gesellschaft. Und das muss auch angemessen entschädigt werden.“

Normalerweise muss ein Insolvenzantrag spätestens drei Wochen nach Eintritt eines Insolvenzgrunds gestellt werden. Wegen der Pandemie hatte die Bundesregierung im Frühjahr 2020 die Meldepflichten für Überschuldung und Zahlungsunfähigkeit außer Kraft gesetzt. Die eigentlich nur bis Ende Januar gültige Regelung war im Februar für manche Unternehmen bis zum 30. April verlängert worden.

Hotels und Gastrobetriebe sind von den Einschränkungen besonders hart getroffen. Seit November dürfen sie keine Touristen mehr beherbergen und Essen nur noch für den Außer-Haus-Verzehr verkaufen.

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