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#Jetzt im Stream: Bizarrer Serien-Albtraum mit Emma Stone wird zur ultimativen Mutprobe, die euch 10 Folgen lang verstört

Bei Paramount+ könnt ihr ab jetzt Emma Stone in einer der bizarrsten Serien des Jahres erleben. Für diesen Geheimtipp müsst ihr allerdings starke Nerven haben.

Eine Comedy-Serie mit Emma Stone über die chaotische Produktion einer Reality-Show für Hausrenovierungen? Das klingt erstmal nach witziger Serien-Unterhaltung. Aber weit gefehlt! The Curse ist ein Meisterwerk der Unbequemlichkeit und eine der seltsamsten Serien des Jahres. Ab dem 11. November könnt ihr euch auf Paramount+ * selbst davon überzeugen – wenn ihr euch traut.

Serien-Highlight mit Emma Stone: Was ist The Curse?

Dass The Curse keine gewöhnliche Comedy-Serie sein kann, verrät bereits ein Blick auf die Macher hinter der Kamera. Kreiert wurde das Projekt von Benny Safdie und Nathan Fielder. Während Safdie gemeinsam mit seinem Bruder unangenehm stressige Filme wie den Netflix-Thriller Der schwarze Diamant drehte, zeichnet Nathan Fielder für eine der besten und verstörendsten Serien des letzten Jahres verantwortlich: The Rehearsal.

Schaut hier den deutschen Trailer zu The Curse:

The Curse – S01 Trailer (Deutsch) HD

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Aber worum geht es überhaupt in The Curse? Die Handlung folgt dem seit einem Jahr verheirateten Ehepaar Asher (Nathan Fielder) und Whitney (Emma Stone). Sie wollen die hauptsächlich von sozial benachteiligten People of Color bewohnte Gemeinde von Espanola, New Mexico, fördern, indem sie Grundstücke aufkaufen und darauf moderne, kunstvolle und energieeffiziente Immobilien errichten. Gemeinsam mit dem TV-Produzenten Dougie (Benny Safdie) wollen sie ihr Engagement in der Reality-Show „Fliplantrophy“ der Welt präsentieren.

Aber was hat das mit einem Fluch zu tun? Im Zuge der Dreharbeiten lässt das Paar keine noch so schamlose Gelegenheit aus, um sich als Gutmenschen zu inszenieren. So überreicht Asher einem Mädchen, das Getränke auf einem Parkplatz verkauft, vor laufender Kamera 100 Dollar. Als die Kamera wieder aus ist, fordert er das Geld zurück, was der kleinen Nala überhaupt nicht schmeckt. Sie verflucht ihn kurzerhand. Ob real oder nicht: Das Leben des Paares versinkt fortan im Chaos.

Verdient haben sie es. Von Beginn an entblößt The Curse die inszenierte Großzügigkeit von Whitney und Asher. Ihre perfekte Ehe, ihre Persönlichkeit und ihr schmerzhaft eingebranntes Lächeln ist – wie die Spiegelfassade ihres grotesken Sci-Fi-Eigenheims – nur ein verzerrtes Selbstbild, das (sie selbst) von ihrem eigenen Charakter ablenkt.

Guter Wille macht aber noch keinen guten Menschen. Genauso wie der Glaube daran, verflucht worden zu sein, einen Fluch nicht real werden lässt. Oder vielleicht doch?

Eine außergewöhnliche Serien-Erfahrung am Rande des Erträglichen

Wer eine fesselnde Handlung und Witze zum lauthals Mitlachen sucht, wird mit The Curse nicht glücklich. Die Serie ist viel mehr Cringe-Comedy, die mit experimenteller und ungewöhnlicher Erzählart eure Fremdscham-Schmerzgrenzen genüsslich überschreitet.

Nathan Fielder und Emma Stone in The Cruse

Whitney und Asher sind so aufgesetzt freundlich und politisch korrekt, dass es wehtut. Und wenn sie als Weiße Retter in die Leben von Menschen eindringen, die das offensichtlich nicht wollen, unterfüttert The Curse den Cringe-Faktor mit unbequemen Wahrheiten und tieferliegenden Botschaften.

Egal ob unerwartete Wutausbrüche, Mikropenis-Gespräche, Emma Stones unbehaglich verzerrtes Dauergrinsen oder eine problematische Brandopfer-Dating-Show: The Curse lässt keine Gelegenheit aus, um aus jeder Szene das Maximum an Unbehaglichkeit und Peinlichkeit herauszuholen.

The Curse ist ein unvergesslicher Serien-Albtraum

Die Inszenierung trägt einen großen Teil dazu bei. The Curse verwischt die Grenzen zwischen Realität und Fiktion durch voyeuristische Bilder. Mit der Äshetik einer versteckten Kamera blicken wir stets aus der Entfernung – ob durch Fensterscheiben oder Büsche – auf Momente, die nicht für unsere Augen und Ohren bestimmt sind.

Dank Inszenierung, Musik und Schauspiel entwickelt sich eine kaum zu ertragende und unangenehme Atmosphäre, die jeden Moment ins Horror-Genre umzukippen droht.

Für einige Zuschauende ist das sicher zu viel. Wer sich jedoch mutig den 10 einstündigen (!) Folgen stellt, wird mit einer einzigartigen wie körperlichen Serien-Erfahrung belohnt, die ihr so schnell nicht vergessen könnt – genauso wie das völlig abgedrehte WTF-Finale, das bis zur Ausstrahlung größter Geheimhaltung unterliegt.

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Die 10 Folgen umfassende Miniserie The Curse wird seit dem 11. November 2023 wöchentlich bei Paramount+ veröffentlicht. Als Grundlage für diesen Seriencheck diente die komplette Staffel.

*Bei diesem Link zu Paramount+ handelt es sich um einen Affiliate-Link. Mit dem Abschluss eines Abos über diesen Link unterstützt ihr MOVIEPILOT. Auf den Preis hat das keinerlei Auswirkung.

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