Allgemeines

#Jüdischer Campus, Diskussion um Radwege und Demo gegen Machtmissbrauch – die Wochenvorschau

Jüdischer Campus in Berlin eröffnet

Am Sonntag wurde der Jüdische Campus in Wilmersdorf eröffnet. Die größte jüdische Institution der Stadt, „sei ein Leuchtturm für Toleranz“, so der Rabbiner Yehuda Teichtal in seiner Eröffnungsrede. Fast der gesamte Berliner Senat sowie mehrere hundert Gäste und Josef Schuster, der Präsident des Zentralrats der Juden, sind zur Eröffnung gekommen. Berlins Bürgermeister Kai Wegner betonte, „dass es ihnen wichtig sei, jüdisches Leben in Berlin sichtbar zu machen“. Auf dem Gelände sind eine Kita, eine Grundschule, ein Gymnasium, eine Sporthalle und Veranstaltungsräume entstanden.

Diskussion um Radwege geht weiter

Fahrradstreifen_Charlottenburg_Regen

Vergangene Woche sorgte eine E-Mail an alle Bezirksämter für Aufregung. Die Verkehrsverwaltung hatte darin die Anweisung erteilt, vorerst geplante Radwegprojekte zu stoppen, sobald Parkplätze davon betroffen seien. Besonders die Verkehrssenatorin Manja Schreiner sorgte mit ihren neuen Plänen für großen Unmut. Die Diskussion geht jetzt in die nächste Runde: Die Deutsche Umwelthilfe will juristisch gegen mögliche Einschränkungen beim Radwegausbau in Berlin vorgehen. Konkret droht die Umwelthilfe mit einem Eilantrag vor dem Verwaltungsgericht, sollte der bereits fertiggestellte Radweg auf der Ollenhauer Straße in Berlin-Reinickendorf nicht bis Montag, den 3. Juli 2023, für den Radverkehr freigegeben werden. Dieser war nach Bekanntgabe der neuen Pläne mit Überklebungen für ungültig erklärt worden. Die Deutsche Umwelthilfe ruft zudem für den 2. Juli 2023 zu einer Fahrraddemo auf.

Berliner Bäder sperren Rutschen und Sprungtürme

Nach mehreren Randalen und Gewaltvorfällen ziehen die Berliner Bäder-Betriebe nun Konsequenzen. In den Sommerbädern Neukölln und Pankow werden ab sofort die Großrutschen und Sprungtürme geschlossen. Zuletzt hatten vergangenen Mittwochabend rund 50 Jugendliche im Sommerbad Neukölln einen großen Polizeieinsatz ausgelöst, weil sie die Rutsche stürmten. Das Bad musste daraufhin geräumt werden. Im Sommerbad Pankow kam es zu einer Schlägerei, an der laut Polizei circa 30 Menschen beteiligt waren.

Teuerste Mietwohnung liegt in Berlin

Für die teuerste Mietwohnung Deutschlands zahlt man aktuell 19.500 Euro Kaltmiete im Monat. Das Penthouse mit 720 Quadratmetern befindet sich in Berlin-Mitte. Viele wird das nicht wundern, denn die Mieten in Berlin sind teuer. Das zeigt auch eine aktuelle Auswertung der Online-Immobilienplattform Immoscout24: Berliner*innen, die in einer Mietwohnung leben, zahlen demnach im Durchschnitt 11,50 Euro pro Quadratmeter. Von den zehn teuersten Mietwohnungen bundesweit befinden sich übrigens sieben in Berlin. Die Daten wurden laut den Angaben der Website von ImmoScout24 durch eine Analyse aller Angebote für Mietwohnungen deutschlandweit erhoben.

„Just Dance, okay“: After Work Party in den CAN Bar am Mittwoch

Erst die Arbeit, dann das Vergnügen: Das ist auch das Motto der After Work Party „Just Dance, okay“ am Mittwoch in der CAN Bar. Ab 19 Uhr geht’s los, neben Drinks und Snacks könnt ihr euch auf Mucke von Salimata und Datta, die an den Decks stehen, freuen. Tickets gibt es für fünf Euro vor Ort. PS.: Barzahlung ist gern gesehen.

Kolonnaden-Bar-Talk ab jetzt jeden Donnerstag

Ab dem 29. Juni findet wieder jeden Donnerstagabend der „Kolonnaden-Bar-Talk“ statt. Über fünf Wochen lang stehen ab 19 Uhr Themen wie Sport, Tanz und Bewegung im Fokus. Die Journalistin Julia Visman führt durch den Abend, die anschließend mit DJ-Sets abgerundet werden. Wer also Lust auf coolen Input und leckere Drinks hat, sollte auf jeden Fall im Kolonnadenhof der Alten Nationalgalerie vorbeischauen. Der Eintritt ist übrigens frei.

Jeder dritte Notruf war ein Hosentaschenanruf

Seit einer Woche häufen sich in Berlin Notrufe in der Leitstelle der Berliner Feuerwehr, die eigentlich gar keine sind. Besonders in der Unwetternacht kam es zu vielen dieser sogenannten „Hosentaschenanrufe“ – also Notrufe, die nicht beabsichtigt sind. Die Ursache dafür ist offenbar ein Software-Update bei Smartphones mit Android-Betriebssystem. In diesen sollen Funktionen enthalten sein, die es den Nutzer*innen erleichter soll, einen Notruf auszulösen. Befindet sich das Smartphone in der Hosentasche, können schon leichte Berührungen dazu führen, dass ein Anruf ausgelöst wird. Die unbeabsichtigten Anrufe belasten aber die Notrufzentrale, gerade wenn es zu wetterbedingten Notsituationen kommt.

Kein „Auf Eis“ mehr für Berliner Band

Die Berliner Band Von wegen Lisbeth wird künftig ihren Song „Auf Eis“ nicht mehr spielen. Hintergrund ist der kürzlich stark kritisierte Auftritt von Claudia Pechstein. Die ehemalige Eiskunstläuferin hatte bei einem Auftritt des CDU-Parteitags in Polizeiuniform eine Rede gehalten. An dieser gab es viel Kritik, da die Polizei nach Beamtenrecht der Pflicht zur Neutralität, Mäßigung und Zurückhaltung unterliege. Der Song „Auf Eis“ erzählt von der Karriere der erfolgreichen Sportlerin.

Ein buntes Programm beim Kreuzberg-Festival

Alljährlich verwandelt sich die Bergmannstraße beim „Kreuzberg-Festival“ zu einer Musik- und Kulturmeile. Auf den zwei Bühnen treten dieses Jahr fast 30 Künstler*innen auf und auch das kulinarische Angebot lässt sich natürlich nicht lumpen. Seit 1994 feiert der Kiez sein buntes Straßenfest schon. Dieses Jahr könnt ihr bis zum 2. Juli dabei sein.

Keine Bühne für Machtmissbrauch

Gegen Machtmissbrauch: Am Samstag findet um 13 Uhr am Bebelplatz in Berlin-Mitte die Demo „Keine Bühne für Machtmissbrauch“ statt. Die Organisatorinnen der Veranstaltung möchten damit die Aufmerksamkeit auf die Strukturen hinter Machtmissbrauch lenken. Neben Kundgebungen und Musiksets, die ihr euch anhören könnt, klären geladene Redner*innen über patriarchale und misogyne Strukturen auf. Außerdem wird ein Raum zum Austausch und der Vernetzung geschaffen. Die Veranstalterinnen weisen ausdrücklich daraufhin, auf Namensnennungen jeglicher Art (ja, auch Bandnamen und Frontsänger) zu verzichten. Wir sehen uns am Samstag!

Was geht sonst noch in Berlin?

Schöne Straßenfeste
Bunte Buden, leckere Foodtrucks und ein vielfältiges Rahmenprogramm: In Berlin gibt es viele tolle Straßenfeste, die ihr nicht verpassen solltet.

Weiterlesen

Theater im Sommer
Der Theatersommer geht in die nächste Runde und auf euch warten viele spannende Stücke. Diese 11 sind auf jeden Fall einen Besuch im Theater wert.

Weiterlesen

Wenn Ihnen der Artikel gefallen hat, vergessen Sie nicht, ihn mit Ihren Freunden zu teilen. Folgen Sie uns auch in Google News, klicken Sie auf den Stern und wählen Sie uns aus Ihren Favoriten aus.

Wenn Sie an Foren interessiert sind, können Sie Forum.BuradaBiliyorum.Com besuchen.

Wenn Sie weitere Nachrichten lesen möchten, können Sie unsere Allgemeines besuchen.

Quelle

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"
Schließen

Please allow ads on our site

Please consider supporting us by disabling your ad blocker!