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#Jugendliche sollen von Kreativwerkstatt Ried profitieren




Ein neuer Verein will die Jugendarbeit in Ried durch zusätzliche außerschulische Jugend- und Bildungsarbeit fördern. Räumlichkeiten sollen zur Kreativwerkstatt ausgebaut werden.

Statt eines klassischen Jugendzentrums wird es in Ried eine moderne Kreativwerkstatt geben. Hier wird auch das bereits sehr erfolgreiche Ried TV eingebunden. Dieses Vorzeigeprojekt rechtlich auf sichere Beine zu stellen, war ein Anlass dafür, dass sich nun ein offizieller Förderverein gegründet hat. Dessen Ziel ist es außerdem, ein breites, interessenbezogenes Angebot für Jugendliche aus der Gemeinde Ried und dem südlichen Landkreis Aichach-Friedberg zu schaffen. 

Eine engagierte Gruppe rund um Paul Graf hat sich dazu entschlossen, den Verein Kreativwerkstatt Ried zu gründen. Der soll sich auf die außerschulische Jugend- und Bildungsarbeit konzentrieren. Zudem sollen Kinder und Jugendliche in verschiedenen Bereichen wie Elektronik, Mediengestaltung, Computer- und IT sowie Handwerk gefördert werden. 

Mit TV Ried hat die Jugendarbeit einen Neuanfang gemacht

Den ersten Anstoß hatte eine Umfrage unter den Jugendlichen in Ried gegeben. Demnach interessieren sich diese besonders für Medien und kreatives Gestalten. Daraufhin hatten Paul Graf und Sarah Hertle Ried TV ins Leben gerufen. Bei dem Projekt drehen die Jugendliche eigene Nachrichtenbeiträge über ihren Heimatort. Das Konzept hatte eingeschlagen wie eine Bombe. 

„Die Umsetzungsideen des Vereins sollen auch dazu beitragen, gesellschaftliche Mitverantwortung und soziales Engagement bei den Kindern und Jugendlichen anzuregen“, erklärt Graf. Über den Kreisjugendring Aichach-Friedberg wurde eine Förderung aus dem Aktivierungsprogramm des Bayerischen Kreisjugendrings und dem Bayerischen Aktionsplan Jugend des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales gesichert. Treibende Kraft war Gottfriede Kruppa, Geschäftsführerin des Kreisjugendringes (KJR) Aichach-Friedberg, die sich bereits in den neuen Räumen in der Weiherstraße umgeschaut hatte. „Fantastisch, was ihr da geschafft habt“, lobte sie.

Als ersten Schritt strebt der Verein die Schaffung eines Workshop- und Projektportfolios und den Ausbau der Räumlichkeiten zur „Maker-Werkstatt“ für Jugendliche an. Jugendliche können dabei je nach Interessenlage Workshops und Projekte auswählen und sich selbst einbringen. Die Schwerpunkte reichen dabei von Medien- und textiler Gestaltung über Elektronik, 3D-Druck und Laser Cutting bis hin zum Programmieren von Robotern, Backen und Werken und Basteln. 

Einmal monatlich soll es eine Erfinderwerkstatt in Ried geben

Als Ergänzung dazu möchte der Verein monatlich eine offene Erfinderwerkstatt anbieten, in der die Teilnehmenden selbstbestimmt arbeiten und dabei von erfahrenen Mentoren unterstützt werden. Ziel ist es, eine offene Lernumgebung zu schaffen, in der die Teilnehmenden ihre erworbenen Fähigkeiten kombinieren und praktisch anwenden können. Durch Kooperationen mit Institutionen, Firmen und Behörden soll die Förderung der Kinder und Jugendlichen in ihren individuellen Fähigkeiten und Interessen unterstützt werden. 

„Grundsätzlich gibt es kein Allheilmittel oder universelle Zauberformel, um alle Herausforderungen der Jugendarbeit zu lösen oder alle Interessen abzubilden“, sagen Vorsitzender Paul Graf und Schriftführerin Sarah Hertle. Vielmehr erfordere es eine sorgfältige und differenzierte Herangehensweise, bei der verschiedene Lösungen und Strategien kombiniert werden müssen, um ein breites Spektrum von Bedürfnissen und Anliegen zu erfüllen. 

„Durch unser Engagement möchten wir dazu beitragen, dass Jugendliche ihre Kreativität entfalten und ihr Potenzial voll ausschöpfen können“, sagt Gründungsmitglied Irmgard Kalmbach. Ihr Vereinskollege Florian Preugschat ergänzt: „Unser Ziel ist es, eine positive und nachhaltige Wirkung auf die Lebensperspektiven und Zukunftschancen der Jugendlichen zu erzielen.“ 

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