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#BMW verlagert mehr Produktion nach China

BMW verlagert mehr Produktion nach China

Der Auto- und Motorradbauer BMW will künftig noch mehr Autoproduktion im wichtigen Markt China ansiedeln. So soll der Stadtgeländewagen (SUV) X5 künftig nicht mehr nur in den USA in Spartanburg (South Carolina) vom Band laufen, sondern auch in der Volksrepublik, wie ein Sprecher des Münchener Dax-Konzerns am Montagabend bestätigte. Zuvor hatte das Handelsblatt darüber berichtet.

Die SUV-Modelle der X-Baureihe wurden früher ausnahmslos im US-Werk gefertigt, mittlerweile baut BMW aber mehrere der gewinnträchtigen Modelle auch in China und etwa den X3 auch in Südafrika. Der X5 kam bisher nur aus den Vereinigten Staaten.

China ist der größte Einzelmarkt des Konzerns, wie auch bei den anderen deutschen Autokonzernen Volkswagen (VW) und Daimler. In den ersten neun Monaten verkaufte BMW von gut 1,9 Millionen Autos aller seiner Marken fast 670.000 in China – das ist etwas mehr als jedes dritte Auto. Dass BMW weitere SUV-Modelle in China fertigen lassen wollte, war schon länger ein offenes Geheimnis.

Die Produktion folge der Nachfrage, sagte der BMW-Sprecher nun. Lokalisiert das Unternehmen eine Fahrzeugversion in China, dann kann der Konzern das Modell im Land genauer an die chinesischen Käuferbedürfnisse anpassen – und spart sich so auch etwaige Zollschranken zwischen den USA und China, wie sie vor allem im Handelszwist ab 2018 eine Rolle spielten und auf den Gewinnen lasteten.

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BMW will in dem Land zudem ab Anfang 2022 als erster ausländischer Autohersteller die Mehrheit an dem Produktions-Joint-Venture mit dem Partner Brilliance übernehmen. BMW würde dann 75 Prozent des Gemeinschaftsunternehmens kontrollieren und die Gesellschaft auch in den eigenen Konzernzahlen konsolidieren. Wie das Handelsblatt unter Berufung auf Konzernkreise weiter schrieb, soll auch eine Elektroversion vom BMW 3er exklusiv in dem Land gefertigt werden. Diese Information wollte der Sprecher unter Verweis auf „Spekulationen“ nicht kommentieren.

Daimler plane mittlerweile ebenfalls die Mehrheit an dem zusammen mit Großaktionär BAIC betriebenen chinesischen Joint Venture BBAC zu übernehmen, hieß es ebenfalls im Handelsblatt unter Berufung auf Stuttgarter Unternehmenskreise.

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