Katalog der invasiven Arten in Deutschland erstellt

Biologen haben erstmals eine umfassende Liste aller nicht-heimischen Arten erstellt, die sich in Deutschland als Dauergäste etabliert haben. Die Erhebung beinhaltet deren Herkunftsregionen und ihre jetzigen Lebensräume. Demnach leben hierzulande 1962 invasive Arten, vor allem Pflanzen und Insekten. Sie stammen überwiegend aus benachbarten europäischen Ländern, aber auch aus Asien und Nordamerika. Die Auswirkungen der Einwanderer auf heimische Ökosysteme und die Wirtschaft sind noch weitgehend unbekannt. Allerdings zeigen einige bekannte Beispiele, dass die Folgen für Mensch und Natur drastisch sein können.
In Deutschland leben seit Langem Tiere, die ursprünglich aus fremden Regionen stammen. Der Damhirsch (Dama dama), das Europäische Wildkaninchen (Oryctolagus cuniculus), der Jagdfasan (Phasianus colchicus) und das Rothuhn (Alectoris rufa) wurden beispielsweise bereits vor etwa 1000 Jahren absichtlich zur Jagd eingeführt. Doch viele andere Arten gelangten unbeabsichtigt zu uns und es werden immer mehr. „Während früher Tiere und Pflanzen hauptsächlich für Jagd- und Freizeitaktivitäten ins Land gebracht wurden, haben
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