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#Kein Ende der Hitze in Griechenland und Italien



Die Hitzewelle in Griechenland hält weiter an – und wird laut Wetterexperten sogar noch schlimmer. Auf Rhodos wütet ein großer Brand. Auch Italien erwartet neue Hitze.

In Griechenland zeichnet sich kein Ende der Hitzewelle ab. Wie das Meteorologische Amt mitteilte, werden im Süden des Landes Werte bis 45 Grad Celsius erwartet.

In der mittelgriechischen Stadt Larisa zeigte das Thermometer am frühen Nachmittag 44 Grad. Auf der Ferieninsel Rhodos mussten zwei Dörfer und mehrere Hotels evakuiert werden. Die Rauchbildung eines Waldbrandes nahe der Ortschaft Laerma war zu stark, wie der staatliche Rundfunk weiter berichtete. „Es ist der schwierigste Brand, mit dem wir kämpfen müssen“, sagte ein Sprecher der griechischen Feuerwehr.

47 bis 48 Grad zwischen Sardinien und Sizilien möglich

Auch die italienischen Meteorologen erwarten für Anfang kommender Woche eine neue Hitzewelle. Dann seien zwischen Sardinien und Sizilien Spitzentemperaturen von 47 bis 48 Grad möglich, schrieb der Wetterdienst Ilmeteo.it. Der Wetterdienst der italienischen Luftwaffe registrierte am frühen Nachmittag 40 Grad aus Palermo, der Hauptstadt Siziliens. In Rom waren es 37 Grad. Dort waren am vorigen Dienstag schon 41,8 Grad gemessen worden.

Platz nehmen und ausruhen: Zwei im Schatten auf der Piazza del Campidoglio in Rom.

Foto: Gregorio Borgia/AP/dpa

Die seit drei Tagen tobenden Waldbrände auf Rhodos gerieten am Nachmittag außer Kontrolle. Hunderte Touristen mussten mit Bussen und Booten der Küstenwache in Sicherheit gebracht werden. Betroffen sind nach Angaben des staatlichen Rundfunks Hotels des Küstenabschnitts von Kiotari, rund 55 Kilometer südlich von Rhodos-Stadt.

In der Region von Rhodos wehen Winde der Stärke sechs. „Die Rauchbildung ist so stark, dass man kaum atmen kann. Die Menschen werden in die Kleinstadt Gennadi gebracht, von wo aus sie in andere Hotels untergebracht werden sollen“, sagte Konstantinos Traraslias, stellvertretender Bürgermeister von Rhodos, dem Athener Nachrichtensender Skai.

Es könnte die längste Hitzewelle werden

Auch im Norden Griechenlands gab es vielerorts Werte um die 40 Grad. Sogar auf den meisten Inseln der Ägäis herrschen Temperaturen über 38 Grad. Einer der führenden griechischen Meteorologen, Konstantinos Lagouvardos, schätzte im Staatsfernsehen, dass diese Hitzewelle, „wenn es so weitergeht“, die längste werden könnte, seitdem es Messungen in Griechenland gibt. Im Juli 1987 waren in Griechenland bei einer ähnlichen Hitzewelle nach Schätzungen 1300 Menschen ums Leben gekommen. 

Die Feuerwehr warnte abermals vor großer Waldbrandgefahr. „Uns stehen noch schwierigere Zeiten bevor“, sagte ein Sprecher im Staatsfernsehen. Die Brände im Raum Athen und auf der Halbinsel Peloponnes seien unter Kontrolle gebracht worden. Sie flammen aber immer wieder auf, weil alles vertrocknet sei, hieß es.

Unterdessen sind Hunderte Feuerwehrleute aus Rumänien, Bulgarien, Polen, der Slowakei und Malta zur Verstärkung der Feuerwehr in Griechenland angekommen und kämpfen gegen die Flammen. Frankreich, Italien, die Türkei, Zypern, Israel und Jordanien beteiligen sich mit Löschflugzeugen und Hubschraubern an den Löscharbeiten, teilte der griechische Zivilschutz mit.

Die Hitzewelle wird nach Angaben der Meteorologen mit kleinen Schwankungen auch in der kommenden Woche andauern. Am Mittwoch wird ein neuer Höhepunkt mit Temperaturen um die 46 Grad in Südgriechenland erwartet. 

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