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#Kein Sport für Weicheier

Kein Sport für Weicheier

Zum Glück läuft wieder die Bundesliga. Man kann nur versuchen, so viele Spiele wie irgendwie möglich zu schauen, um die Erinnerung an die traumatische EM aus dem Kopf zu bekommen. Wie das wohl unsere Nationalspieler geschafft haben? Bei Mats Hummels könnten wir uns vorstellen, dass er viel Zeit mit Tischtennis verbracht hat. Auf diese neue Sportleidenschaft im Leben des Fußballers hat uns zuerst die Bild aufmerksam gemacht. „Mats Hummels trifft schon eine Neue – Sie ist Tischtennisspielerin und 12 Jahre jünger als seine Ex“, war da zu lesen. Die Leistungssport-Experten von der Bunten vertiefen das Thema jetzt: Lisa Marie S. habe schon als Teen­ager bei deutschen Meisterschaften um Medaillen gespielt. Toll, wenn sich junge Leute für Sport begeistern!

Nicht so toll sind hingegen die Reaktionen, die Lisa Marie bekommt, seit die Sache mit Mats raus ist. „Mir ist klar, dass mich einige Leute mit Vorurteilen personifizieren“, beklagt sie sich. Wir wissen jetzt gar nicht so recht, welche Vorurteile über Tischtennisspielerinnen existieren, aber personifiziert werden sollte natürlich niemand.

Ganz schlimm mit Vorurteilen personifiziert wird auch das Pole Danc­ing. Manche Menschen verbänden diesen „kräfteraubenden Sport“ tatsächlich „mit Ausziehen“, empört sich die Bild am Sonntag. Ein übles Klischee, wie auch Ralf „Waschbrettbauch“ Bauer findet. Der Schauspieler hat das Pole Dancing nämlich für einen Film, der in einem Bordell gedreht wurde, ausprobiert. „Das war einer der härtesten Trainings, die ich je gemacht habe“, bekennt Bauer nach der Nummer an der Stange. Pole sei kein Sport für Weicheier, sondern „der absolute Killer“. Weil: „Blaue Flecken, die Haut bleibt an der Stange kleben.“ Das hört sich ja furchtbar an. Da bleiben wir lieber beim Tischtennis.

Nicht nur an Fußball interessiert: Mats Hummels


Nicht nur an Fußball interessiert: Mats Hummels
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Bild: AFP

Alles egal, solange er nett ist und atmet

Oder beim Tennis. Drei Jahre nach der Trennung von Boris ist Lilly Becker nämlich immer noch Single – „und ganz schön frustriert“, wie In erfahren hat. Die Ansprüche an den Mann ihrer Träume hat die Single-Mom ganz schön heruntergeschraubt. Wie er aussehen soll? „Keine Ahnung, es ist wirklich egal, solange er atmet, nett und auch ein Vater ist.“

Bevor alle atmenden Single-Dads jetzt hektisch zum Handy greifen, um Boris’ Ex anzutindern: Ganz so anspruchslos scheint sie dann doch nicht zu sein. Einer der Kandidaten, die sie über ein Dating-Portal kennengelernt hat, stellte sich beim Rendezvous als deutlich kürzer heraus als die vorab von ihm behaupteten 1,82 Meter. Was für ein Aufschneider! Vermutlich hat er auch in puncto Atmung gelogen. Ein anderer Aspirant habe zwar Blumen und Champagner mitgebracht, dann aber Musik auf dem Handy aufgedreht und sich auf den Blumenstrauß gesetzt. Nicht auszudenken, wenn er Weinbrandbohnen mitgebracht hätte.

Sucht einen netten Mann, der atmet und Vater ist: Lilly Becker


Sucht einen netten Mann, der atmet und Vater ist: Lilly Becker
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Bild: dpa

Auch Dating ist somit nichts für Weicheier, aber immerhin bleibt die Haut dabei nicht kleben wie beim Pole Dancing. Womit wir bei einem Lieblingsthema der bunten Blätter sind: der Haut. Immer ist irgendwas falsch daran – zu blass, zu orangig, zu sommersprossig, zu faltig. Und wenn sie glatt wie ein Rettungsschwimmerpopo in der kalifornischen Sonne ist, dann ist es auch nicht recht. „Auf seiner Stirn ist nicht eine Falte zu sehen“, ereifert sich In über David Hasselhoff und suggeriert, das „einstige Sexsymbol“ habe da wohl etwas machen lassen. „Es ist so traurig!“

Interessanterweise stuft Gala dasselbe Phänomen bei der dreißig Jahre jüngeren Herzogin Kate als Ergebnis einer bewundernswürdigen Kontrolle der Gesichtsmuskulatur ein: Die Duchess of Cambridge beherrsche die Kunst, „aus vollem Herzen zu lachen, ohne dabei die Stirn zu runzeln“. Wir haben uns vor den Spiegel gestellt und das auch einmal probiert, dabei aber ähnlich entspannt gewirkt wie Ralf Bauer, wenn er mit gespreizten Beinen kopfüber an einer Stange baumelt.

Arbeiten ist nichts für Weicheier

Familie ist übrigens auch nichts für Weicheier. Um das zu wissen, muss man keinen Onkel Andrew und keine Schwägerin Meghan haben, davon weiß auch ein Bürgerlicher wie Sean Penn zu berichten. In der Bunten erzählt der Schauspieler: „Meine Kinder sind zu meinem wahren Kern durchgedrungen.“ Dafür hätten sie ihn aber seit ihrer Geburt „geschält wie eine Zwiebel“. Wir vermuten, dass in der Familie des zweifachen Oscar-Preisträgers viel geheult wurde, vor allem aber sind wir überrascht, dass eine Zwiebel einen Kern hat. Man muss wahrscheinlich einfach lange genug schälen.

Und schließlich: Auch Arbeiten ist nichts für Weicheier. Besonders dann, wenn man so unfassbar lockere Kollegen wie jene hat, von denen In berichtet. Diese „Pseudo-Witzbolde“ könnten einem mit Sprüchen wie „Alles fit im Schritt?“ und „Hallöchen, Popöchen“ wirklich den letzten Nerv rauben. Zum Glück sind wir in unserer Redaktion nicht von solchen Knallchargen umgeben, sonst hätten wir denen schon längst ein „Tschüssikowski“, „Ciao Kakao“ oder „Bis Baldrian“ entgegengeschleudert und uns zum Lachen in den Tischtenniskeller verzogen. Und zwar ohne das geringste Stirnrunzeln.

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