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# Bitcoin-Kurs wackelt nach neuen PPI-Daten, VPI könnte für noch mehr Volatilität sorgen

“ Bitcoin-Kurs wackelt nach neuen PPI-Daten, VPI könnte für noch mehr Volatilität sorgen „

                Die neuen PPI-Daten haben einen ersten Vorgeschmack darauf geliefert, dass Bitcoin durch den VPI morgen stärker unter Druck geraten könnte.

Bitcoin (BTC) musste am heutigen 12. Oktober mit geringfügiger Volatilität kämpfen, nachdem neue amerikanische Wirtschaftsdaten den Markt spürbar bewegt haben.

Bitcoin-Kursdiagramm (Bitstamp). Quelle: TradingView

Analyst: PPI liefert Vorgeschmack auf Volatilität

Wie die Daten von Cointelegraph Markets Pro und TradingView zeigen, ist der Bitcoin-Kurs vorübergehend unter die 19.000 US-Dollar-Marke abgerutscht, nachdem der Erzeugerpreisindex (PPI) bessere Zahlen ausweist, als erwartet.

Die Veröffentlichung der neuen PPI-Zahlen kurz vor der Handelseröffnung an der Wall Street lassen darauf schließen, dass die Inflation wohl noch nicht wieder so schnell auf dem Rückmarsch ist, wie es sich die US-Zentralbank erhofft. Für Bitcoin war ein zwischenzeitliches Tief von 18.967 US-Dollar die Folge.

Immerhin konnten diese Verluste genau so schnell wieder aufgeholt werden, so liegt die marktführende Kryptowährung bei Redaktionsschluss schon wieder oberhalb von 19.000 US-Dollar.

„Massive Volatilität dank dem neuen PPI. Die Inflation geht weiter“, wie Cointelegraph-Experte Michaël van de Poppe in diesem Zusammenhang feststellt. Dem fügt er an:

„Wenn morgen die neuen VPI-Daten kommen, wird die Volatilität noch größer sein. Auch die Entscheidungen der US-Zentralbank am Abend werden einen ähnlichen Effekt haben.“

Angesichts dieser Lage warnt van de Poppe die Krypto-Anleger, keine Positionen mit Leverage einzugehen, denn besonders der neue Verbraucherpreisindex (VPI) könnte den Markt kurzfristig spürbar bewegen.

Der Volatilität zum Trotz bleibt die Preisspanne von Bitcoin insgesamt eng, weshalb einige Trader keinen Grund sehen, sich mit den relativ geringen Kursbewegungen übermäßig auseinanderzusetzen.

So meint der Trader Il Capo of Crypto stellvertretend, dass die derzeitige Konstellation immer noch ziemlich „simpel“ ist.

„Der Kurs bewegt sich schon seit 3 Wochen in der Spanne zwischen 19.000 – 20.500 US-Dollar“, wie der Experte zusammenfasst. Und weiter:

„Wenn man in dieser Spanne jetzt wild hin und her springt, dann verliert man nur unnötig Geld. Dann hat man scheinbar keine Geduld. Die Situation ist noch immer so wie vorher, erst geht es hoch auf 21.000 US-Dollar, danach zurück auf neue Tiefs bei 14.000 – 16.000 US-Dollar.“

Ein Abschwung in derartige Tiefen wäre allerdings sehr zum Nachteil der Derivatehändler, denn aktuell baut sich das größte Open-Interest für Bitcoin-Futures auf, das jemals verzeichnet wurde.

Laut den Daten von Glassnode steht das Open-Interest aktuell bereits bei satten 660.000 BTC.

„Das Open-Interest für Bitcoin-Futures steht auf einem Rekordhoch und die realisierte Volatilität ist fast auf einem Rekordtief. Interessante Kombination“, wie William Clemente, Mitgründer des Krypto-Analysedienstes Reflexivity Research zu bedenken gibt.

Bitcoin-Futures Open-Interest. Quelle: Glassnode

DXY bleibt in Seitwärtsbewegung

Nach der Handelseröffnung an der Wall Street geht es für den Aktienmarkt inzwischen wieder aufwärts, nachdem zuvor leichte Verluste auf dem Tableau standen.

Der US-Dollar-Index (DXY) bleibt derweil in der Seitwärtsbewegung, und hält sich bei knapp 113,3 Punkten.

Damit bleibt der DXY einen ganzen Punkt hinter dem jüngsten 20-jährigen Hoch zurück, was für risikobehaftete Finanzprodukte wie den Kryptomarkt von Vorteil ist.

US-Dollar-Index (DXY). Quelle: TradingView

Doch die anhaltende Stärke der amerikanischen Landeswährung macht nichtsdestotrotz dem japanischen Yen das Leben schwer, der auf den tiefsten Stand seit den 90ern gefallen ist.

Obwohl die Zentralbank des Landes versucht, entgegenzuwirken, hat das Währungspaar USD/JPY alle vorherigen Zugewinne schon wieder abgegeben und dringt jetzt in Rekordtiefen vor.

„Auch geldpolitische Maßnahmen haben nur eine Halbwertszeit“, wie der Finanzexperte Nick Bhatia kommentiert.

USD/JPY. Quelle: TradingView

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