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#Kimmich rettet Punkt für schwache Bayern

„Kimmich rettet Punkt für schwache Bayern“

Zweites Spiel, zweiter Rückschlag: Ein enttäuschender FC Bayern hat einen Fehlstart ins neue Jahr hingelegt. Der Herbstmeister rettete nur dank einer Gewaltschusses von Joshua Kimmich (90.) mit Ach und Krach ein glückliches 1:1 (0:1) gegen den frechen 1. FC Köln zum Ende der Hinrunde. Drei Wochen vor dem Champions-League-Duell mit Paris St. Germain sucht das Team von Trainer Julian Nagelsmann händeringend nach seiner Form.

Köln konnte den Schwung vom imponierenden 7:1 gegen Bremen mitnehmen und ging bereits in der 4. Minute durch Ellyes Skhiri in Führung. Kimmich glich nach zuvor vergeblichem Anrennen mit seinem Sonntagsschuss am Dienstabend für einen über weite Strecken indisponierten Rekordmeister wenigstens noch aus. „Der Ausgleich war natürlich verdient, aber wir können mit der Leistung sehr zufrieden sein“, sagte Florian Kainz, der den Treffer seiner Mannschaft mit einem Eckball eingeleitet hatte. Überragender Spieler bei den Geißböcken war Torhüter Marvin Schwäbe. „Es ist ärgerlich wegen des Zeitpunkts, aber grundsätzlich geht das in Ordnung. Wir gehen zufrieden mit dem Punkt nach Hause“, sagte FC-Coach Steffen Baumgart.

Der Vorsprung der Bayern vor dem Spitzenspiel gegen Eintracht Frankfurt am Samstag (18.30 Uhr im F.A.Z.-Liveticker zur Fußball-Bundesliga und bei Sky) könnte sich damit auf nur noch drei Punkte verringern. Nagelsmann nahm nach dem mageren 1:1 zum Jahresstart in Leipzig keine Veränderungen in seiner Startelf vor. Für Thomas Müller blieb bis zur 68. Minute abermals nur ein Platz auf der Bank.

Die Bayern, die am Montag Torwarttrainer Toni Tapalovic entlassen haben, sahen sich sofort unter Druck gesetzt. Nach einer Ecke von Kainz und der Kopfballverlängerung von Julian Chabot staubte Skhiri völlig freistehend am langen Pfosten ab. Torwart-Neuzugang Yann Sommer war machtlos.

Kölns frühestes Saisontor verunsicherte die Heimmannschaft. Die Gäste blieben mutig, die Bayern benötigten einige Zeit, um halbwegs in Tritt zu kommen. Leroy Sane gab einen ersten Warnschuss ab (10.), dann scheiterte Serge Gnabry wenig später freistehend am stark reagierenden Schwäbe.

Die Bayern übernahmen zwar mehr und mehr die Initiative, doch oft fehlte den wilden Aktionen die Präzision, die Entschlossenheit – und eine Idee. Joshua Kimmich war wie schon in Leipzig nicht der gewohnte Taktgeber. Auch von Jamal Musiala kam wenig, ebenso von Gnabry. Der Nationalspieler stand nach seinem umstrittenen Kurztrip am Sonntag zur Pariser Fashion Week besonders unter Beobachtung. „Wichtig ist, dass die richtige Antwort dann immer auf dem Platz liegt“, hatte Nagelsmann dies kommentiert. Der unglückliche und fahrige Auftritt von Gnabry war ganz sicher nicht das, was der Trainer gemeint hatte. 

Köln verteidigte clever und blieb gefährlich. So musste Sommer nach einem Konter in höchster Not vor Skhiri (29.) retten. Die Bayern-Defensive schwamm einige Male bedenklich. Zur Pause gab es Pfiffe, auch wenn Benjamin Pavard fast noch der Ausgleich gelungen wäre. Seinen strammen Schuss wehrte Schwäbe jedoch gekonnt ab.

Nagelsmann reagierte und ersetzte die schwachen Gnabry und Leon Goretzka durch Kingsley Coman und Ryan Gravenberch. Beide brachten etwas Schwung. Doch Schwäbe blieb gegen Matthijs de Ligt, Coman und den ebenfalls eingewechselten Thomas Müller (79.) zunächst der Spielverderber. Gravenberch traf nur den Außenpfosten. In Tornähe agierte der Tabellenführer meist erstaunlich fahrig und uninspiriert. So musste ein Gewaltakt von Kimmich herhalten, um die erste Heimpleite seit mehr als einem Jahr zu verhindern.

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