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#Kirchheim: Ein Wunschzettel für Kirchheim: Anregungen der Bürger gesucht

„Kirchheim: Ein Wunschzettel für Kirchheim: Anregungen der Bürger gesucht“




Bürgerinnen und Bürger von Kirchheim können bis 30. April online ihre Anregungen äußern. Doch das ist nicht das einzige Instrument, um den Ort weiterzuentwickeln.

Wer in Kirchheim und seinen Ortsteilen lebt, kann sich derzeit nicht beschweren, dass seine Wünsche nicht ernstgenommen würden – im Gegenteil: Mit einem Fragebogen und einer virtuellen Karte versucht die Gemeinde gerade herauszufinden, welche Anregungen die Bürgerinnen und Bürger für ihren Ort haben. Sozusagen ein Wunschzettel für Kirchheim.

Bis 30. April kann man hier seine Meinung kundtun. Die Online-Befragung, die nur ein Teil des ganzen Bürgerbeteiligungsprozesses ist, der circa ein Jahr dauern wird, wird von zwei externen Büros begleitet. Das Ganze läuft unter dem Dach des sogenannten ISEK, des „Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzeptes“. Dieses war nötig, um Geld aus dem Topf der Städtebauförderung „Innen statt außen“ für den Umbau des Gasthofs zum Adler zum Bürger- und Kulturzentrum zu erhalten.

Kirchheims Bürgermeisterin spricht von einer Chance für den Ort

Für Bürgermeisterin Susanne Fischer ist das ISEK jedoch keine lästige Pflicht. „Ich finde es toll, dass wir diese Chance haben“, sagt sie. Statt nur der „Insel Adler“ könne man sich so Kirchheim als Ganzes anschauen und analysieren, und dabei „alle mitnehmen“.

Das Instrument des Webmappings gefällt Fischer dabei besonders gut. Auf einer virtuellen Karte können Bürgerinnen und Bürger jeweils an der richtigen Stelle auf einem Ortsplan eintragen, welche Veränderung sie sich wünschen. Mit nur einem Mausklick können sie bei den bereits notierten Anregungen angeben, ob sie diesen Wunsch befürworten oder nicht, oder sie erstellen einen Kommentar dazu.

Knapp 30 Einträge gibt es bereits in der Karte. Die Wünsche und Ideen sind dabei sehr vielfältig: von einer Allee zwischen Spöck und Mörgen, über die Straßenbeleuchtung, und Windräder bis hin zum Thema Naherholung, etwa am Katzenweiher, ist vieles dabei. In Spöck wünscht sich ein Bürger oder eine Bürgerin, dass die Kapelle zu einer „Kultur Kapelle“ umgewandelt wird, die nach einer Sanierung eine breitere Nutzung erfahren soll. Sogar von solarbetriebenen Gondeln für Kirchheim ist in einem anderen Vorschlag die Rede – dieser extravagante Wunsch findet allerdings bislang keine Befürworter, sondern hat nur Gegenstimmen erhalten.

Noch bis 30. April können Kirchheimer ihre Wünsche äußern

Das Webmapping und die Online-Befragung sind noch bis 30. April freigeschaltet. Anschließend sind auch noch weitere Bürgerbeteiligungsprozesse geplant. So soll es zum Beispiel Ortsrundgänge und einen Strategieworkshop geben. In der Bürgerwerkstatt soll jeder mitreden können – zu (sozialer) Infrastruktur, Wohnen, Freizeit und Tourismus, aber auch über Klima und Umwelt. „Es wird einfach der ganze Ort angekuckt“, sagt Bürgermeisterin Fischer. Um möglichst viele Sichtweisen zu erhalten, bestehe die Lenkungsgruppe ISEK auch aus verschiedenen Beteiligten aus den Reihen der Vereine, der Bevölkerung und der Unternehmen. Betreut wird das Entwicklungskonzept von den Büros Planwerk aus Nürnberg und SEP aus München. 60 Prozent der Kosten des ISEK in Höhe von 70.000 Euro werden gefördert.

Nach der Erhebung und Analyse der Daten geht es um Stärken und Schwächen des Ortes, bevor dann Ziele festgelegt und Maßnahmen erarbeitet werden soll. „Alles auf einmal wird man sicher nicht machen können“, sagt Susanne Fischer. Aber Anfang 2023 soll ein Katalog an möglichen Projekten fertig sein, die man dann nach und nach anpacken könne.

Hier geht es zu der Seite des Marktes Kirchheim über ISEK.

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