Das diesjährige Weltwirtschaftsforum ist die erste Veranstaltung vor Ort seit dem Beginn der Pandemie. Das Cointelegraph-Team ist vor Ort in der Schweizer Stadt Davos auf einer der wichtigsten globalen Veranstaltungen des Jahres und liefert Updates daszu. Führende Politiker der Welt diskutieren über verschiedene Themen, darunter auch die Blockchain-Technologie, die Rolle digitaler Zentralbankwährungen (CBDCs), Web3 und Non-Fungible-Token (NFT).

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Die Cointelegraph-Chefredakteurin Kristina Lucrezia Cornèr ist auf der Bühne und moderiert die Diskussionsrunde „Programmable Money is Here – and It’s Changing the World as We Know It“.

Cointelegraph hat den Ripple-CEO Brad Garlinghouse auf dem Decentralized Web Gateway von Filecoin Foundation in Davos interviewt. 

„Regulierung und Klarheit sind das wichtigste, dass wir von den Regulierungsbehörden für die Krypto-Branche brauchen“, so Garlinghouse gegenüber Cointelegraph. Er erklärte dazu:

„Krypto war in Davos mal ein Schimpfwort. Jetzt wird darüber gesprochen und es gibt immer mehr Kryptowährungsunternehmen, die hier sind.“

Karen Ottoni von Hyperledger und Jennifer Lassiter vom Digital Dollar Project sprechen mit Joe Hall über CBDCs und Kryptowährungen. Ein Video-Interview dazu kommt demnächst auf dem Cointelegraph YouTube Channel.

Die Experten sind sich einig, dass CBDCs und Kryptowährungen parallel wachsen und „sogar voneinander lernen“.

In einem exklusiven Interview mit Cointelegraph spricht Sheila Warren, CEO des Crypto Council for Innovation, über den wachsenden Einfluss und die Massenakzeptanz des Krypto-Ökosystems.

Im Gespräch über das neu aufkommende Phänomen Metaversum und seine Auswirkungen auf die Zukunft erklärte Warren, der fließende Übergang zwischen der digitalen und realen Welt sei der Schlüssel. „Wir sprechen über das Metaversum, als ob es eine einzige Sache wäre. Aber in Wirklichkeit wird es mehrere Metaversen geben und die Leute werden eine Identität über mehrere Metaversen hinweg haben und zwar nahtlos“, wie sie hinzufügte.

Brad Garlinghouse, CEO von Ripple, äußerte sich zum kürzlichen Zusammenbruch des Terra-Ökosystems und dessen Auswirkungen auf den Kryptomarkt insgesamt. Er erklärte, der Zusammenbruch von Terra (LUNA) sei zwar keine gute Sache, aber dennoch würde das nicht bedeuten, dass algorithmische Stablecoins grundsätzlich gescheitert sind:

„Wer kann schon sagen, dass algorithmische Stablecoins in 5-10 Jahren nicht erfolgreich sind. Die Branche ist nicht mehr wegzudenken und wird immer mehr interessante Anwendungsfälle in der realen Welt finden.“

Garlinghouse sprach auch über den Regulierungsstand in den Vereinigten Staaten und kommentierte dazu: „Der Branche fehlt es an Klarheit und Sicherheit. Die überwältigende Mehrheit der Leute, die in der Kryptobranche tätig sind, sind Akteure mit guten Absichten, aber wenn die Regeln nicht klar sind, ist es für Investoren sehr schwierig, damit umzugehen.“

Der Öko-Projektleiter von Filecoin Alan Ransil erklärte den Hauptunterschied zwischen Fiatgeld und Kryptowährungen. Er sagte dazu:

„Fiat-Geld kann lediglich addieren und subtrahieren. Programmierbares Geld bietet dagegen Echtzeitlösungen und schnelle Reaktionsmechanismen“.

Brooks Entwistle, leitender Vizepräsident von Ripple, spricht über die aktuelle Debatte um den Krypto-Winter. Er erklärte gegenüber Cointelegraph:

„Krypto-Winter gab es schon vorher und wird es wieder geben, aber wir konzentrieren uns darauf, uns darauf vorzubereiten und daraus etwas zu machen. Ich denke, das ist für Projekte eine Gelegenheit, noch mehr aufzubauen. Es gibt hier viel Lärm um nichts und wir müssen diesen Lärm reduzieren und uns auf das Signal konzentrieren.“

Cointelegraph-Chefredakteurin Kristina Lucrezia Cornèr sprach mit Richard Nash, dem Vizepräsidenten von PayPal, über die Blockchain- und Krypto-Pläne des führenden Zahlungsabwicklers.

Nash erklärte gegenüber Cointelegraph:

„Wir tun bereits viel im Blockchain-Bereich und arbeiten uns langsam im Krypto-Bereich vor und wollen mit anderen zusammenarbeiten. Wir wollen alles, was möglich ist begrüßen, seien es digitale Wallets oder CBDCs in der Zukunft.“

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