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#Knapper Sieg bei Asien-Cup: Klinsmann und Korea nach Nervenkrimi im Halbfinale

Südkorea steht im Halbfinale des Asien-Cups. Dabei sieht es gegen Australien lange nach einer Niederlage aus für das Team von Jürgen Klinsmann. Ein Elfmeter in der Nachspielzeit leitet die Wende ein.

Jürgen Klinsmann ist nach einem weiteren Nervenkrimi mit der südkoreanischen Nationalmannschaft ins Halbfinale des Asien-Cups eingezogen. Gegen Australien setzte sich der zweimalige Turniersieger 2:1 (1:1, 0:1) nach Verlängerung durch, Top-Star Heung-Min Son (104.) entschied das Duell mit einem sehenswerten Freistoß – Klinsmann jubelte wie entfesselt an der Seitenlinie.

Wie bereits im Achtelfinale gegen Saudi-Arabien hatte dem Titelanwärter lange Zeit das Aus gedroht. Doch kurz vor Ende der regulären Spielzeit rettete Hwang Hee-Chan (90.+6) sein Team mit einem verwandelten Foulelfmeter in die Verlängerung, dort trumpften die Südkoreaner auf.

„Ich möchte die Entscheidung auch nicht jedes Mal so spät haben“, sagte Klinsmann: „Ich würde mir wünschen, dass wir es früher entscheiden könnten. Aber vielleicht ist das unsere Geschichte bei diesem Turnier.“

Nun geht es am kommenden Dienstag für das Team des ehemaligen Bundestrainers gegen Jordanien (16.00 Uhr MEZ live bei DAZN), das sich zuvor 1:0 (0:0) gegen die Überraschungsmannschaft Tadschikistan durchgesetzt hatte.

Australien in Unterzahl

Australien genügte der Treffer von Craig Goodwin (42.) nicht. Nach dem zweiten Gegentreffer sah Aiden O’Neill (105.+4) die Rote Karte, die Aufholjagd in Unterzahl gelang nicht.

Klinsmann, Nachfolger des Portugiesen Paulo Bento, peilt mit den Südkoreanern den Titelgewinn beim Turnier in Qatar an. „Kein Vielleicht, wir gehen da hin, um zu gewinnen“, hatte der Coach als Devise ausgegeben. Richtig überzeugt hat der zweimalige Asien-Champion während des Turniers noch nicht, das Viertelfinale hatte Südkorea nach einem dramatischen Elfmeterschießen im Achtelfinale gegen Saudi-Arabien erreicht.

Gegen die Australier, Turniersieger 2015 und mit den St.-Pauli-Profis Connor Metcalfe und Jackson Irvine in der Startelf, kam Südkorea zunächst nur selten zu zwingenden Torchancen. Die erste gute Möglichkeit hatte Australien: Goodwin (19.) scheiterte an Torhüter Jo Hyun-Woo, auf der Gegenseite jubelte Südkorea über das vermeintliche 1:0. Doch der Treffer von Hwang (31.) zählte nicht – Abseits.

Kurz vor der Pause schlug Goodwin per Volleyschuss zu. Südkorea wehrte sich, biss sich an der aufmerksamen und physisch starken australischen Defensive aber die Zähne aus. Der frühere Leipziger Hwang nutzte dann den ganz späten Elfmeter, Son belohnte die Südkoreaner für große Moral.

Nigeria bezwingt Angola

Beim Afrika-Cup zog derweil Nigeria als erste Mannschaft ins Halbfinale ein und darf weiter vom vierten Titel bei dem Kontinentalturnier träumen. Im Viertelfinale gegen Angola setzte sich das Team des portugiesischen Trainers José Peseiro 1:0 (1:0) durch, nun wartet bei dem Turnier in der Elfenbeinküste der Sieger des Duells zwischen Südafrika und Kap Verde, das am Samstag ausgetragen wird (21.00 Uhr MEZ live bei DAZN).

Der frühere Bundesligaprofi Ademola Lookman (41.) traf kurz vor der Pause für die Nigerianer, die dann eine Schrecksekunde überstehen mussten. Der eingewechselte Angolaner Zini (60.) traf den Pfosten. Ein weiterer Treffer Nigerias durch Star-Stürmer Victor Osimhen (75.) zählte wegen Abseits nicht.

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