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#Knausrigkeit kommt auch ans Ziel

Knausrigkeit kommt auch ans Ziel

Da muss man nicht lange in der Preisliste blättern, sondern kann schnell losfahren: Wer sich für einen Mazda CX-30 entscheidet, erhält in diesem Kompakt-SUV schon in der Serienausstattung ein vollwertiges Navigationssystem sowie ein Head-up-Display. Das ist spektakulär. Zumal es sich bei der Anzeige für die Windschutzscheibe keineswegs um eine günstige Lösung mit Plastikscheibe handelt. Vielmehr kommt ein vollwertiger Monitor zum Einsatz, der Informationen in Farbe auf die Frontscheibe projiziert. Zusätzlich zu den Hinweisen des Navi-Systems, der Einblendung der Geschwindigkeit und der erkannten Verkehrszeichen zeigt der Mazda CX-30 im virtuellen Bild an, wenn sich links oder rechts ein Fahrzeug im toten Winkel befindet.

Michael Spehr

Die Mazda Connect genannte Anlage verwendet einen 8,8-Zoll-Monitor auf dem Armaturenträger, der im Unterschied zu früheren Anlagen auf ein breit gezogenes Querformat setzt. So ist es möglich, sowohl die Karte des Navigationssystems wie auch Audio-Informationen gleichzeitig anzuzeigen. Eine zweite Digitalanzeige im Kombiinstrument vor dem Lenkrad hat eine Diagonale von 7 Zoll und lässt sich auf Knopfdruck von analoger Tachometerdarstellung zu einer digitalen Variante umschalten. Der Tachometer ist mit viel Aufwand gestaltet und zeigt zum Beispiel mit roten Linien das Tempolimit und die Abweichung zur tatsächlichen Geschwindigkeit. Leider liegt die kameragestützte automatische Erkennung der Verkehrsschilder recht häufig falsch, insbesondere bei den Wechselverkehrszeichen an Schilderbrücken.

Bedient wird Mazda Connect mit dem Controller zwischen den Vordersitzen. Auf dem Display steuert man die Hauptmenüs an, die Tasten rund um den Controller führen wahlweise einen Schritt zurück oder direkt ins Hauptmenü. Nur muss man doch recht häufig nach unten schauen.

Es handelt sich bei der Anzeige für die Windschutzscheibe keineswegs um eine günstige Lösung mit Plastikscheibe.



Bilderstrecke



Infotainment
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Mazda CX-30

Aber das Bediensystem ist sehr eingängig gemacht, mit einer eigenen Navi-Taste ist man flink in der Kartendarstellung. Die wiederum wirkt etwas altbacken, und die akustischen Hinweise des Kopiloten kommen zu häufig. Indes wird man brav zum Ziel geführt, wobei der gravierendste Minuspunkt das Fehlen von Echtzeit-Verkehrsdaten ist. Mazda hebt für die Anlage indes hervor, dass sie schnell hochfahre und ein hohes Tempo bei der Verarbeitung von Befehlen an den Tag lege. Ein neuer 3D-Beschleunigungssensor mit optimierter Steuerungslogik berechne die Fahrzeugposition in Gegenden mit schlechtem GPS-Empfang besser.

Die Spracherkennung erfasst das Navigationsziel in einem Rutsch und lässt sich auch in der Telefonabteilung nutzen, wo wir eine Suchfunktion für einzelne Einträge des Telefonbuchs vermissten. Wer sich über die fehlenden Premium-Staudaten ärgert, bindet sich iPhone oder seinen Androiden per Kabel an und kann dann Android Auto und Apple Carplay nutzen. Beide Systeme bringen dann Echtzeit-Stauinformationen mit. Apple Carplay lief während unserer Erprobung einwandfrei. Allerdings ist der Monitor nicht berührungsempfindlich, so muss man mit dem Controller durch die Menüs fahren, statt den Finger zu verwenden. Eine kleine Einschränkung, mit der sich indes gut leben lässt. Vergleicht man die Aufpreise anderer Hersteller für Navigation, digitales Cockpit, Head-up-Display und die Smartphone-Anbindung, spart man hier einige tausend Euro.

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