Nachrichten

#Köhler Siebte über 800 Meter Freistil

Inhaltsverzeichnis

Köhler Siebte über 800 Meter Freistil

Sarah Köhler hat nach ihrem Coup bei einer Olympia-Premiere nicht ihre zweite Medaille bejubeln können. Drei Tage nach Bronze über die erstmals ausgetragenen 1500 Meter Freistil schlug die 27-Jährige am Samstag in Tokio über 800 Meter Freistil nach 8:24,56 Minuten als Siebte an. Olympiasiegerin wurde die Amerikanerin Katie Ledecky. Es war der insgesamt siebte Olympiasieg von Ledecky. Sie gewann vor der zweimaligen Tokio-Olympiasiegerin Ariarne Titmus aus Australien. Bronze ging an die 1500-Meter-Weltmeisterin Simona Quadarella aus Italien.

„Ich bin selber ein bisschen sprachlos über eine 8:24“, sagte Köhler unmittelbar nach dem Rennen in der ARD. „Irgendwie wollte es heute nicht sein. Jetzt haben andere ihre Chance genutzt und ich habe meine verpasst.“ Ihr deutscher Rekord liegt bei 8:16,43 Minuten.

„Eine ziemliche Enttäuschung„

Einen Tag vor dem großen Finale von Doppel-Weltmeister Florian Wellbrock über 1500 Meter Freistil fand dessen Verlobte nicht in das Rennen und lag schon recht früh deutlich zurück. „Spätestens so nach 600 Metern habe ich gemerkt, dass ich da nicht mehr rankomme“, sagte Köhler und räumte mit Blick auf die Zeit ein: „Dass ich jetzt so langsam bin, ist eine ziemliche Enttäuschung für mich.“

Vor dem Köhler-Rennen gab es bereits zwei Entscheidungen ohne deutsche Beteiligung. Über 100 Meter Schmetterling siegte der Amerikaner Caeleb Dressel in Weltrekordzeit von 49,45 Sekunden vor dem Ungarn Kristof Milak. Rückenschwimmerin Kaylee McKeown aus Australien holte sich Gold über 200 Meter.

Die Mixed-Lagen-Staffel aus Großbritannien sorgte für einen weiteren Weltrekord im Schwimmen. Kathleen Dawson, Adam Peaty, James Guy und Freya Anderson schlugen am Samstag bei der Olympia-Premiere über 4 x 100 Meter Lagen im Mixed nach 3:37,58 Minuten an. Bei den Spielen in Tokio war es der fünfte Weltrekord im Beckenschwimmen, zwei davon im Einzel und drei in den Staffeln. Silber ging an China, Bronze holte Australien. Das deutsche Team mit Marek Ulrich, Fabian Schwingenschlögl, Lisa Höpink und Annika Bruhn war im Vorlauf ausgeschieden.

Vor dem letzten Wettkampftag der Beckenschwimmer an diesem Sonntag hat der Deutsche Schwimm-Verband nach den Nullnummern von Rio 2016 und London 2012 eine Medaille von Köhler auf dem Konto. Wellbrock zählt als Weltmeister über 1500 Meter dort zu den Goldkandidaten. Weitere Chancen gibt es für den DSV in der zweiten Wettkampfwoche in den Freiwasserrennen über zehn Kilometer. Dort sind außer Wellbrock noch Rob Muffels, Finnia Wunram und Leonie Beck am Start.

Köhler, die bei der WM 2019 in Südkorea Gold mit der Freiwasser-Staffel gewann, ist dann nicht mehr dabei. Die Frankfurterin reist zufrieden von den Olympischen Spielen in Tokio ab. Sie selbst hat sich bei den Sommerspielen einen „Kindheitstraum“ erfüllt, zudem verewigte sich Köhler als erste deutsche Medaillengewinnern im Becken seit Britta Steffen. Steffen hatte 2008 bei den Olympischen Spielen in Peking zweimal Gold gewonnen.

Ob es in Japan wieder eine Goldmedaille gibt, hängt von Wellbrock ab. Es wäre die erste Goldmedaille eines deutschen Schwimmers seit Michael Groß vor 33 Jahren. Damals gewann auch Uwe Daßler Gold für die DDR.

Wenn Ihnen der Artikel gefallen hat, vergessen Sie nicht, ihn mit Ihren Freunden zu teilen. Folgen Sie uns auch in Google News, klicken Sie auf den Stern und wählen Sie uns aus Ihren Favoriten aus.

Wenn Sie an Foren interessiert sind, können Sie Forum.BuradaBiliyorum.Com besuchen.

Wenn Sie weitere Nachrichten lesen möchten, können Sie unsere Nachrichten kategorie besuchen.

Quelle

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"
Schließen

Please allow ads on our site

Please consider supporting us by disabling your ad blocker!