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#Köln hakt nach: Woher hat Zollstock seinen Namen?

Köln hakt nach: Woher hat Zollstock seinen Namen?

„Wer, wie, was? Wieso, weshalb, warum? Wer nicht fragt, bleibt dumm!“ Die Sesamstraßen-Fans unter uns haben diese lebenswichtige Weisheit natürlich längst verinnerlicht. Trotzdem traut man sich bei der ein oder anderen Frage dann doch nicht, sie zu stellen. Weil sie zu banal erscheint – oder man schlichtweg nicht weiß, wer die Antwort kennen könnte. Hier kommen wir ins Spiel! Wir haken für euch nach. Denn wir finden: Fragen – seien sie noch so simpel – sind nicht nur was für Kinder. Schließlich begegnen wir in Köln immer wieder kuriosen Dingen, die uns staunend oder fragend zurücklassen. Geht euch genauso? Dann schickt uns eure Fragen– wir beantworten sie oder suchen jemanden, der das kann. 

Selma fragt: Wieso heißt Zollstock Zollstock?

Wie wir alle wissen, hat Köln 86 Veedel. Bei manchen Veedeln fragt man sich berechtigterweise hin und wieder mal: Ist das eigentlich noch Köln oder schon irgendein Eifel-Vorort? Denn wenn wir mal ehrlich sind – Heimersdorf, Seeberg, Immendorf oder Wahnheide klingen eher nach Kaff statt nach Big City Life.

Und dann gibt es noch die Veedel, die wirklich ulkige Namen haben. Ganz vorne mit dabei sind natürlich Bilderstöckchen und Zollstock. Letzteres wollen wir uns heute mal unter die Lupe nehmen, denn vermutlich hat sich jede*r Kölner*in schon mindestens einmal gefragt, was es mit dem Namen auf sich hat. Wie kann ein Veedel Zollstock heißen – was steckt dahinter?

Wir können euch schon mal verraten: Der Name leitet sich nicht von dem Meterstab eines jeden (Hobby-)Handwerkers ab – das Veedel war also nicht der Geburtsort des Zollstocks-Erfinders. Tatsächlich geht der Name auf ein kleineres Zollhaus – einen Zollstock – zurück, das an dem Schnittpunkt zwischen einem Feldweg und dem Bischofsweg stand.

Der Name des Stadtteils tauchte zum ersten Mal 1877 als Ortsname auf – und der Feldweg bekam den Namen Zollstocksweg. Vorher befanden sich auf dem Gebiet des heutigen Veedels landwirtschaftlich genutzte Felder und Ziegeleien. Auf dem Wappen von Zollstock sind übrigens neben den drei Kronen des Kölner Stadtwappens eine Straße mit einer Schranke und ein kleines Zollhäuschen zu sehen.

HIER HABEN WIR NACHGEHAKT

Ist der Dom wirklich weiß?
Würde man uns fragen, welche Farbe der Kölner Dom hat, würden wir vermutlich auf Anthrazit oder Schwarz tippen. Doch tatsächlich muss der Dom mal weiß gewesen sein.

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Woher stammt der Name „Schildergasse“?
Die Schildergasse ist sogar die zweitälteste Straße Kölns und sogar die älteste Einkaufsstraße Deutschlands. Doch woher hat sie eigentlich ihren Namen?

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