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#Kohlefans gegen Klimaschützer

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„Kohlefans gegen Klimaschützer“

Die Überschwemmungen an der Ostküste Australiens nehmen biblische Ausmaße an. Plagten das Land 2019 noch die Feuerkatastrophe und wiederkehrende Dürren, sind es nun endlose Regenfälle, die zunächst die Olympiastadt Brisbane und nun die Wirtschaftsmetropole Sydney heimsuchen. Gleichzeitig verschärft sich der Streit um eine stärkere Nutzung von Kohle, die zum Klimawandel mit immer unberechenbareren Wetterverhältnissen beiträgt. Versicherungen schätzen, der Flutschaden überrage schon mehr als eine Milliarde Euro, Tendenz rasch steigend. Weil sie sich von der Regierung – trotz anstehender Wahlen – vergessen fühlen, suchen Flutopfer nun über Crowdfunding im Internet Hilfe beim Wiederaufbau.

Christoph Hein

Wirtschaftskorrespondent für Südasien/Pazifik mit Sitz in Singapur.

Der Streit um Kohle, das Öffnen weiterer Vorkommen, eine verstärkte Lieferung insbesondere nach Polen und die Förderung neuer Kraftwerke wie desjenigen von Shine Energy bei Brisbane kocht in Australien über. Aufgrund der Folgen des Krieges in der Ukraine geraten die Klimaschützer dabei in die Defensive. Denn der Preis für Kohle hat sich, je nach Qualität, seit dem Überfall der Russen mehr als verdreifacht. Und der Bedarf steigt weiter. „Mehr fossile Brennstoffe bedeuten niedrigere Energiepreise. Höhere Preise helfen Putin, seinen barbarischen Krieg zu finanzieren“, sagte Senator Matt Canavan von der Nationalpartei. „Wir sollten nicht schlafwandeln wie Europa, sondern neue Kohlekraftwerke bauen und nach weiteren Öl- und Gasvorkommen suchen.“

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