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#Kolumne „Uni live“: Entspannt durch die Prüfungsphase?

Langsam blinzele ich. Meine Augen brennen, meine Bettdecke klebt an meinem Körper. Mit verquollenen Augen versuche ich, die Uhrzeit auf meinem Handydisplay zu erspähen – 9:29 Uhr. Panik steigt in mir auf. Hektisch versuche ich, der menschlich gewordene Hot Dog, aus dem Bett zu kriechen, falle hin und versuche es erneut. Wie soll ich es bloß schaffen, innerhalb von einer Minute angezogen in der Uni zu erscheinen? Gewissheit macht sich in mir breit. Ich werde die Uni-Klausur, für die ich wochenlang gebüffelt habe, verpassen. Ich habe verschlafen.

Mit einem bebenden Zucken schrecke ich aus dem Schlaf. Angsterfüllt taste ich nach meinem Handy. Kaum traue ich mich, auf die Uhrzeit zu blicken, die mir in meinem dunklen Schlafzimmer grell entgegenleuchtet. Es ist 4 Uhr morgens. Langsam bahnt sich mein Verstand den Weg durch mein Unterbewusstsein und mir wird klar, dass eben Erlebtes nur ein Traum war. Es ist Dienstagmorgen. Ich habe noch zwei Wochen bis zu meiner Prüfung. Erleichtert lasse ich mich wieder in mein Kissen fallen.

Dieser und ähnliche Vorfälle ereignen sich in den letzten Wochen meiner Prüfungsvorbereitung immer wieder. Egal, ob ich davon träume, zu verschlafen oder eine Klausur plötzlich über Gummibärchen anstatt über Kohäsionsmittel schreiben zu müssen – mein Unterbewusstsein wird nicht müde, mich im Schlaf mit meinem eigenen Versagen zu konfrontieren. Tagsüber werde ich immer müder. Bereits während ich ans Lernen denke, kriecht ein beklemmendes Gefühl meine Schulterblätter empor. Krampfhaft überlege ich, wie ich es schaffen kann, am entscheidenden Prüfungstag gut vorbereitet, entspannt und ausgeschlafen zu erscheinen.

Eine gute Lernstrategie oder zumindest ein dickes Fell

Tausenden Studierenden geht es während der Prüfungsphasen ähnlich. Das gesamte Studi-Leben verlagert sich kurzzeitig von stickigen WG-Küchen in die noch stickigeren Uni-Bibliotheken. Augenringdurchzogene Gesichter schleifen sich durch die Uni-Hallen auf der Suche nach dem nächsten Kaffee oder einem kleinen Ablenkungsschwatz, bevor weiter gebüffelt werden muss.

Lernplätze mit Steckdose sind hart umkämpft und an der Uni-Mensa muss man mindestens 30 Minuten anstehen, um ein Kartoffelgratin zu ergattern, welches eher an einen Kuhfladen erinnert. Die Tage, die Studierende in der Uni verbringen, werden länger, die Geduldsfäden kürzer.

Wer jetzt immer noch denkt, Studierende würden nur auf der faulen Haut liegen, dem sei es nochmal in aller Deutlichkeit gesagt: Gerade die Prüfungsphase bedeutet Stress. Wer sich da in den letzten Jahren keine gute Lernstrategie oder zumindest ein dickes Fell angeeignet hat, kann da schnell mal die Nerven verlieren. Hier also einige Tipps, was man gegen den anschwellenden Druck während der Prüfungsphase tun kann, um mit guten Noten und guter mentaler Gesundheit in die wohlverdienten Semesterferien zu starten.

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