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#Krankenhäuser erwarten 2023 beispiellose Pleitewelle

„Krankenhäuser erwarten 2023 beispiellose Pleitewelle“



Eine Krankenpflegerin betritt einen abgetrennten Bereich für Covid-19 Patienten einer Intensivstation des Klinikum Stuttgart.

Bild: dpa

Knapp 60 Prozent der Kliniken in Deutschland rechnen für dieses Jahr mit Verlusten. Die Deutsche Krankenhausgesellschaft warnt vor einer „Insolvenzwelle“, die die medizinische Versorgung vielerorts verschlechtern werde.

Deutschlands Kliniken werden nach Einschätzung der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) im kommenden Jahr von einer Pleitewelle erfasst. „Auf unsere Kliniken rollt 2023 eine Insolvenzwelle zu, die sich kaum mehr stoppen lässt“, sagte Verbandschef Gerald Gaß dem Redaktionsnetzwerk Deutschland laut Vorabbericht. Der Schaden für die medizinische Versorgung werde 2023 in vielen Regionen sichtbar werden.

Gaß verwies dabei auf das aktuelle Krankenhaus-Barometer des Deutschen Krankenhausinstituts (DKI), einer jährlich durchgeführten Repräsentativbefragung der Allgemeinkrankenhäuser in Deutschland, aus dem die RND-Mediengruppe berichtet. Demnach rechnen 59 Prozent der Kliniken im abgelaufenen Jahre 2022 mit roten Zahlen. 2021 betrug dieser Anteil noch 43 Prozent. Der Anteil der Krankenhäuser mit einem positiven Jahresergebnis wird sich der Umfrage zufolge mehr als halbieren, und zwar von 44 auf voraussichtlich 20 Prozent. Etwa jedes fünfte Krankenhaus (21 Prozent) geht für 2022 von einem ausgeglichenen Ergebnis aus. Deren Anteil betrug 2021 noch 13 Prozent.

Die Erwartungen für das kommende Jahr sehen gleichfalls düster aus: Mehr als die Hälfte der Krankenhäuser (56 Prozent) erwartet für das Jahr 2023 eine weitere Verschlechterung der wirtschaftlichen Situation, während nur 17 Prozent der Krankenhäuser mit einer Verbesserung rechnen. 27 Prozent der Kliniken gehen davon aus, dass die Lage eher unverändert bleibt. „Corona und die zuletzt gehäuften Atemwegserkrankungen haben gezeigt, dass wir ein starkes Krankenhauswesen und flächendeckende Versorgung benötigen“, sagte Gaß. „Weitere überraschende Schließungen können wir uns nicht mehr leisten.“

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