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#Bissingen will in der Kreisklasse das „75.“ feiern




Untere Fußball-Ligen: Nach seinem Aufstieg tut sich der TSV Bissingen aktuell etwas schwer. Doch bis zum Vereinsjubiläum 2024 wollen sich die Kesseltaler im Mittelfeld etablieren.

Als sich der TSV Bissingen 2019 auf Trainersuche begab, meldete sich unter anderem eine Person anonym und weckte nach ersten fernmündlichen Gesprächen das Interesse beim Kesseltaler Fußballklub. Beim ersten persönlichen Kontakt gab sich schließlich Hans-Peter Taglieber zu erkennen. Der aus Wemding stammende Kicker, der schon etliche Jahre höherklassig gespielt hatte, passte genau ins Schema des damaligen A-Klassisten. Und siehe da, die Verantwortlichen hatten sich nicht getäuscht, denn mit dem kickenden Coach ging es in der AK-West III stetig bergauf. In der zurückliegenden Saison schaffte man als Meister den Aufstieg in die Kreisklasse. Von der geografischen Lage des TSV war da natürlich die Frage: Kreisklasse I oder II? „Es war unser Wunsch, dass wir in die Nord I wechseln“, äußerte sich dazu Abteilungsleiter Joachim Keiß.

Bissingen stellte Trainer frei

Nach dem guten Auftaktspiel in Mönchsdeggingen (3:2-Niederlage) folgten alsbald knackige Niederlagen, die die Aufstiegseuphorie sichtbar lähmten. Nach der 6:1–Abfuhr am zehnten Spieltag gegen Laub sahen sich die Verantwortlichen samt Spielerrat zu einer Krisensitzung gezwungen. Dabei wurde schnell klar, dass man ein Zeichen setzen muss. Das Ergebnis war: Hans-Peter Taglieber wurde freigestellt. „Eine Trainerentlassung während der Saison ist schwierig, weil ein neuer schwer zu finden ist“, meint dazu der Abteilungsboss und schiebt hinterher: „Doch wir hatten Glück, dass sich mit Dominik Eberle, Michael Markut und Robin Bräuninger ein Interimsteam aus dem eigenen Lager zur Verfügung stellte.“

Erklärtes Ziel des neuen Trios ist es, den Anschluss ans Mittelfeld der Kreisklasse nicht abreißen zu lassen. Weiterhin fehlen werden die Tabellenzwölften Abwehrstütze Frank Sonnleitner und Angreifer Josef Ebermayer, die aber wohl nach ihren Verletzungen bald wieder eingreifen können. Anders sieht es dagegen bei Fabian Rett aus. Nach erlittenem Kreuzbandriss steht hinter dem 24-Jährigen noch ein dickes Fragezeichen für eine Rückkehr. Doch im Moment kann man bei den Rot-Weißen stark auf den Nachwuchs bauen. Hier bieten sich mit Samuel Thurian, Simon Burger, Noah Ganzenmüller, Julia Schmid, Tobias Linder oder Lukas Rieder etliche Talente an, die in eine erfolgreiche TSV-Zukunft blicken lassen.

Im Juli 2024 wird in Bissingen gefeiert

Derweil hat sich im Klub ein Festausschuss gebildet, der für das bevorstehende 75-jährige Vereinsjubiläum mit seinen insgesamt fünf Abteilungen erste Vorbereitungen einleitet. Termin samt Festzeltbetrieb soll das dritte Juli-Wochenende 2024 sein. Beim Fußball werden sich die Nachwuchsteams präsentieren, zudem steht dann das traditionelle Kesseltal-Pokalturnier im Mittelpunkt. Die Sportanlage des TSV Bissingen ist bereits bestens gerüstet. Aktuell gilt es aber, dass die erste Mannschaft als Aushängeschild wieder die Kurve kriegt und an bessere sportliche Tage anknüpft. Im letzten Vorrundenspiel (Sonntag, 14 Uhr) empfangen die Bissinger die SG Gundelsheim/Weilheim-Rehau zum Aufsteigerduell. Vor der Winterpause geht es noch gegen Mönchsdeggingen und Monheim. 


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