#Kroatien und Bosnien streiten über Lager für Atommüll
Das von Slowenien und Kroatien gemeinsam betriebene AKW Krsko in einer Aufnahme vom 5. August 2023
Bild: AFP
Kroatien plant, Atommüll an der Grenze zu Bosnien-Hercegovina zu lagern. Dessen Regierung will das in seltener Einigkeit verhindern – und dazu die EU einschalten.
Kroatien besitzt seit Jahrzehnten ein halbes Atomkraftwerk. Die andere Hälfte gehört dem Nachbarn Slowenien, auf dessen Territorium es sich befindet – bei der Stadt Krško an der Donau. Die ungewöhnlichen Besitzverhältnisse gehen zurück auf jugoslawische Zeiten, als die beiden sozialistischen Teilrepubliken das AKW als Gemeinschaftswerk finanzierten.
Im jugoslawischen Zerfallsjahr 1991 gab es zeitweilig die Befürchtung, die serbische Luftwaffe könne das Atomkraftwerk als Angriffsziel wählen, doch so weit kam es zum Glück nie. Über die Teilung von Erträgen und Aufgaben gab es in den Neunzigerjahren anfangs mitunter Reibereien zwischen Zagreb und Ljubljana, doch das ist Geschichte.
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