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# Sam Bankman-Fried bezahlt Strafverteidigung mit „geschenkten“ Geldern aus Alameda-Betrug

Der frühere FTX-Chef Sam Bankman-Fried (SBF) soll seine Strafverteidigung laut Medienberichten mit Millionen finanzieren, die er seinem Vater im Zuge seiner vermutlich betrügerischen Machenschaften durch Alameda Research geschenkt hatte.

Wie Forbes am 29. März unter Berufung auf Quellen mit „operativen Kenntnissen“ über FTX und Alameda berichtet, soll Bankman-Fried seinem Vater im Jahr 2021 mindestens 10 Mio. US-Dollar geschenkt haben, die aus einem Kredit von Alameda stammen. Der ehemalige FTX-Chef soll die Gelder an Joseph Bankman – seines Zeichens Juraprofessor an der renommierten Universität Stanford, der sein Lehramt allerdings vorübergehend pausiert hat – im Rahmen einer steuerlichen Ausnahmeregelung übertragen haben.

Die Strafverteidiger von Bankman-Fried sind Mark Cohen und Christian Everdell von der Kanzlei Cohen & Gresser, die der frühere FTX-Chef bereits vor seiner Auslieferung in die USA im Dezember engagiert hat. Obwohl SBF bei Redaktionsschluss noch immer auf Kaution frei ist, hat sich ein Großteil der bisherigen Verhandlungen um eine potenzielle Verschärfung der dahingehenden Bedingungen gedreht. So wurde zuletzt gerichtlich angeordnet, dass Bankman-Fried keine Smartphones mit Internetzugang mehr nutzen darf.

Nach dem Kollaps der FTX und der Festnahme von Bankman-Fried sind dessen Familienmitglieder, darunter Vater, Mutter und Bruder, sowie enge Freunde in den Fall um die Kryptobörse gezogen worden. So sollen diese womöglich im Rahmen der verschiedenen Gerichtsprozesse vorgeladen werden.

In seinem Strafverfahren sieht sich SBF inzwischen insgesamt 13 Vorwürfen ausgesetzt. Die ursprünglich 12 Anklagepunkte wurden am 28. März um einen weiteren ergänzt, in dem es heißt, dass dieser Mitglieder der chinesischen Regierung mit 40 Mio. US-Dollar bestochen haben soll. Die anderen Anklagepunkte sind hauptsächlich verschiedene Formen von Betrug, die Bankman-Fried zur Last gelegt werden. Da sich dieser in allen Punkten für nicht schuldig erklärt, soll es im Oktober 2023 zum Prozess kommen.

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