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#Eine Stadt wird ausradiert

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„Eine Stadt wird ausradiert“



„Terror, an den man sich noch jahrhundertelang erinnern wird“: Freiwillige schaufeln am Wochenende Gräber in Mariupol.

Bild: Reuters

Mehr als drei Wochen schon ist Mariupol von der Außenwelt abgeschnitten. Je mehr Menschen fliehen können, desto mehr Zeugnisse gibt es von der humanitären Katastrophe in der Stadt. Russland nutzt das für Propaganda.

Mit jedem, dem es gelingt, aus Mariupol zu fliehen, mehren sich die Zeugnisse über das Grauen in der seit mehr als drei Wochen belagerten und vom Mobilfunknetz abgeschnittenen Stadt. „Hunderttausende Menschen sind immer noch in der Hölle“, schreibt Nadeschda Suchorukowa am Sonntag in ihrem Kriegstagebuch, das sie auf Facebook veröffentlicht. Ihr selbst ist es vor wenigen Tagen gelungen, die Stadt zu verlassen. Am 26. Februar, zwei Tage nach Kriegsbeginn, schrieb sie noch: „Wir sind stark. Wir werden das aushalten.“

Am Sonntag dann: „Jeden Tag wird es für sie [die Menschen in Mariupol] schwieriger zu überleben.“ In den Tagen dazwischen beschreibt sie den unaufhörlichen Bombenhagel, die Leiche des Mannes ihrer Freundin, „mit zerschmettertem Kopf und unnatürlich angewinkeltem Bein“, die Lethargie, die sie nach Tagen und Nächten im dunklen Keller überkam, das Leben ohne Strom, Wasser, Heizung und Handyempfang, das Gassigehen mit dem Hund zwischen Angriffen und Ausgangssperre.

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