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#Landsberg am Lech: Neue Filmstudios: Fachkräftemangel wird zum Problem

„Landsberg am Lech: Neue Filmstudios: Fachkräftemangel wird zum Problem“



Auf dem ehemaligen Fliegerhorst in Penzing entsteht ein neues Filmgelände. Doch Arbeitskräfte sind für die digitale Filmbranche nur wenige vorhanden. Ein Problem, welches auch das Digitalministerium sieht und nun die Initiative ergreifen will.

Nach dem Start der sogenannten Penzing Studios in Oberbayern ist für die Betreiber die Suche nach geeignetem Personal in den Fokus gerückt. „Gerade was das Digitale betrifft, herrscht ein absoluter Mangel“, sagte Jörn Siegele, Geschäftsführer der Penzing Studios über den Arbeitsmarkt.

Auf dem ehemaligen Fliegerhorst in Penzing (Landkreis Landsberg am Lech) soll nach und nach ein hochmoderner Studiokomplex mit angeschlossenem Wissenschaftscampus entstehen. Die Produktionsfirma InMotion, Grizzly Filmbau und Studiobetreiber Hyperbowl wollen dem Filmstandort Bayern mit den Penzing Studios einen neuen Standort bieten.

Nach Angaben der Betreibergesellschaft laufen seit Mitte Januar die ersten Kameras in Penzing. Sechs Studios würden bereits für Filmproduktionen angeboten. Doch der Mangel an Fachkräften für die digitalen Berufsfelder in den Studios bereitet Geschäftsführer Siegele Sorgen: „Gerade weil das eine neue Sparte ist, gibt es dort hingehend noch nicht so viele Nachkömmlinge.“

Ein Problem das auch im Digitalministerium Bayern gesehen wird: „Das Bayerische Staatsministerium für Digitales drängt darauf, dass mehr gegen den Fachkräftemangel in der Filmwirtschaft getan wird“, sagte ein Ministeriumssprecher. Dazu sei das Ministerium unter anderem in Gesprächen mit den Filmhochschulen und Produktionsfirmen.

Die Penzing Studios seien für den Filmstandort Bayern von großer Bedeutung, so Geschäftsführer Siegele. „Jetzt, wo wir mehr Kapazitäten anbieten können, kann dementsprechend auch mehr in Bayern gedreht werden.“ Oft hätten Filmproduzenten nicht in Bayern drehen können, weil die vorhandenen Studios ausgelastet gewesen seien.

Das soll sich nun ändern. Das bayerische Wirtschaftsministerium hat der Hyperbowl GmbH für den Umbau eines denkmalgeschützten Flugzeug-Hangars in ein Filmstudio eine Förderung von 1,45 Millionen Euro zugesagt.

Hyperbowl bezeichnet sich selbst als „Europas führendes virtuelles Produktionsstudio“. Das Unternehmen produziert Werbestreifen für Autohersteller und andere Kunden. Langfristig sollen laut Siegele 500 bis 1000 Angestellte in Penzing beschäftigt werden.

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