#Leggins Richtig Stylen
Inhaltsverzeichnis
Sportbekleidung erobert zunehmend den Alltag. Schaut man sich im öffentlichen Straßenbild um, ist manchmal schwer zu sagen, ob der junge Mann in Sneakers und Joggingpants gerade vom Training kommt oder zur Verabredung geht. Oder die Frau in Lycras eine kurze Laufpause während ihrer Joggingrunde eingelegt hat oder zur Arbeit geht.
Crossover-Look: Vom Gym in den Alltag und umgekehrt
Der Work-out-Style macht nämlich auch vor der Arbeitswelt nicht Halt. Sneakers gelten in den meisten Berufen mittlerweile als bürotauglich, und Lycras – also Leggins – sind für Damen längst zum It-Piece geworden, vorausgesetzt, sie werden richtig gestylt. Angefangen haben damit die New Yorkerinnen, die ihre sportlichen Körper auch abends an der Bar in den hautengen Beinkleidern zeigten. Umgekehrt hat diese Modeerscheinung auch das Aussehen der Trainingsbekleidung – insbesondere jenes der Sportbekleidung für Damen – beeinflusst, die heutzutage viel modischer, frischer und eben auch alltagstauglicher daherkommt als früher. Die Grenzen zwischen Sport- und Alltagsmode verschwimmen immer mehr, nicht zuletzt, weil so mancher Modefan den Sport für sich entdeckt. Leggins für Damen sind also mittlerweile gesellschaftstauglich – und werden nicht mehr verschämt unter Midikleidern versteckt wie noch in den Neunzigerjahren. Aber wie stylt man Leggins im Alltag richtig?
Die Kehrseite betonen
Zuallererst muss auf die Proportionen geachtet werden. Da Leggins nun einmal hauteng sind, sieht die Kombi mit einem ebenfalls engen Oberteil meist zu sehr nach Fitnessstudio oder Ballettstunde aus. Wer zu Leggins jedoch legere Oberteile wie eine luftige Tunika oder einen Boxy Blazer stylt, macht alles richtig. Angesagt Modelle wie die flexiblen so mancher Modefan den Sport für sich entdeckt Teveo Leggings bestechen nicht nur durch die Farben der Saison, sondern oft auch einen High Waist Schnitt, der etwaige Problemzonen um die Taille dezent kaschiert. Viele Stylingratgeber meinen auch, wer Leggins trägt, sollte darauf achten, mit dem Oberteil immer den Po zu bedecken – doch dies ist bei den neuen Legginsmodellen hinfällig, da diese die Kehrseite liften und damit ins rechte Licht setzen – etwa durch eine sogenannte Scrunch-Naht zwischen den Pobacken.
Je hochwertiger, desto besser
Auch auf die Schuhe kommt es an. Die meisten Leggins lassen den Knöchel frei, was modern ist, aber auch Styling-Stolperfallen birgt. Stilettos oder andere High Heels zu Leggins sehen höchstens an Fünfzehnjährigen Magermodels auf High Fashion Fotos gut aus. Im wirklichen Leben ruft die Leggins nach flachen Schuhen – ob nach dem Edelsneaker, den Lieblingsboots oder Ballerinas, ist ganz den persönlichen Vorlieben vorbehalten. Vermieden werden sollten Leggins, die nicht in Knöchelhöhe oder kurz davor enden, sondern auch einen Teil der Wade freilassen. Dieser Schnitt verkürzt und verbreitert das Bein optisch. Dasselbe gilt für wilde Muster: Egal, wie populär sie sein mögen – sie stehen meist nur professionellen Models, da sie enorm auftragen und die Beine unvorteilhaft wirken lassen.
Leggins sind auch im Sportunterricht ein treuer Begleiter. Neu dagegen ist, dass die Altersgrenze, um Leggins zu tragen, komplett aufgehoben ist. Auch Damen mit fünfzig, sechzig oder darüber können die engen Beinkleider tragen – vorausgesetzt, sie greifen zu hochwertigen Modellen. Die preiswerten vom Discounter beulen schnell aus und verleihen der Trägerin einen billigen Look. Hochwertige Sport-Leggins dagegen passen perfekt zur Styling-Regel: Je älter die Trägerin, desto edler sollte ihre Bekleidung sein. Wer mit zunehmendem Alter auf höhere Qualität setzt, wird immer ein lady-likes Erscheinungsbild haben – ob beim Sport oder im Alltag.
von Nadja Jerzenbeck
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