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#Lieferdienst verkündet überraschendes Aus: Noch in dieser Woche ist Schluss

Viele Kunden werden sich umgewöhnen müssen! Noch in dieser Woche wird ein Lieferdienst einen Dienst in Deutschland einstellen. Dabei hatte man eigentlich große Pläne. Die Gründe für das Aus klingen vorgeschoben.

Lieferdienst verkündet aus: Keine Pakete mehr (Symbolbild)
Lieferdienst verkündet aus: Keine Pakete mehr (Symbolbild)Bildquelle: ha11ok / Pixabay

Mit mehr als 9.000 Produkten wollte der Lieferdienst Oda ein größeres Angebot haben als alle Lebensmittellieferdienste, die der Markt in Berlin zu bieten hat. Während Gorillas, Flink & Co auf eine schnelle Lieferung der wichtigsten Lebensmittel und Haushaltsartikel setzen, wollte Oda ein Ersatz zu Rewe und Kaufland sein. Anders als ein Rewe Lieferservice wollte Oda aber auch flexibler sein und schon am nächsten Tag liefern. Die Fahrer kamen schon am Tag nach der Bestellung zwischen 6 und 22 Uhr in einem zwei- bis fünfstündigen Zeitfenstern. Nun liefert er gar nicht mehr. Obwohl Oda erst im Februar vergangenen Jahres mit großem Aufwand gestartet ist, kommt nun überraschend das Aus.

Bestellungen beim Lieferdienst nur noch diese Woche möglich

Innerhalb von 3,5 Monaten vollumfänglichen Betriebs belieferte Oda in Deutschland nach eigenen Angaben über 18.000 Kunden und erreichte einen annualisierten Jahresumsatz von 15 Millionen Euro. Mit der Erweiterung seines Liefergebiets um das Berliner Umland und große Teile Niedersachsens legte Oda den Grundstein für großflächiges zukünftiges Wachstum in Norddeutschland. Weitere Expansionen ins Ruhrgebiet waren geplant. Doch nun kommt die Rolle rückwärts und das Endkundengeschäft wird noch in dieser Woche eingestellt. Am 29. Juni nimmt Oda das letzte Mal Bestellungen an, am 30. Juni rollen das letzte Mal die eigens angeschafften Transporter aus dem Logistikzentrum in Mittenwalde und einem Verteilzentrum in Niedersachsen vom Hof. In einem Test unserer Redaktion aber zeigte sich, dass zumindest in einigen Regionen schon jetzt für die ganze Woche keine Lieferfenster mehr buchbar sind.

Nach eigenen Angaben steckt hinter der Einstellung des Geschäfts ein Strategiewechsel der norwegischen Muttergesellschaft. Man will künftig als Logistics-as-a-Service-Dienstleister in den bestehenden internationalen Märkten auftreten. Sprich: Die eigene Lagerlogistik und Distribution soll anderen Unternehmen zur Verfügung stehen. In Finnland hat man das schon vollzogen, in Deutschland aber stellt man erst einmal nur das Endkundengeschäft ein. Man befinde sich „im frühen Stadium der Prüfung eines ähnlichen Übergangs zu LaaS“, heißt es in einer Pressemitteilung. Die Folge: Die 167 Mitarbeiter müssen gehen.

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  • Einkauf verpacken per Gorillas: Gorillas
  • Lieferdienst verkündet aus: Keine Pakete mehr (Symbolbild): ha11ok / Pixabay

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