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#Alphabet sorgt für eine Enttäuschung

„Alphabet sorgt für eine Enttäuschung“

Die schlechten Nachrichten aus der Technologiebranche setzen sich fort: Die Alphabet-Holding um den Internetkonzern Google hat mit ihren am Dienstag nach Börsenschluss vorgelegten Quartalszahlen enttäuscht, ihr Umsatzwachstum hat sich erheblich abgeschwächt. Besonders schlecht schnitt ihre Videoseite Youtube ab, die sogar ein Umsatzminus erlitt. Der Aktienkurs von Alphabet fiel nachbörslich zeitweise um fast 6 Prozent.

Insgesamt meldete Alphabet für das dritte Quartal ein Umsatzwachstum um 6 Prozent auf 69,1 Milliarden Dollar, währungsbereinigt hätte es ein Plus von 11 Prozent gegeben. Analysten hatten im Schnitt mit 70,6 Milliarden Dollar gerechnet. Es war die schlechteste Entwicklung seit dem zweiten Quartal 2020, als der Konzern inmitten der Corona-Pandemie einen ungewöhnlichen Umsatzrückgang hinnehmen musste. Alphabets Nettogewinn fiel in den vergangenen drei Monaten um 27 Prozent auf 13,9 Milliarden Dollar. Der Gewinn je Aktie verfehlte ebenfalls die Erwartungen.

Meta legt am Mittwoch seine Zahlen vor

Die größte Schwachstelle war Youtube. Hier fielen die Umsätze um zwei Prozent auf 7,1 Milliarden Dollar, im zweiten Quartal hatte es immerhin noch ein leichtes Wachstum gegeben. Ein Lichtblick war dagegen das Geschäft mit Cloud Computing, dessen Umsätze um 38 Prozent auf 6,9 Milliarden Dollar zulegten. In dieser Sparte weist der Konzern aber bisher Verluste aus.

In der vergangenen Woche hatte auch schon der Internetkonzern Snap, der das soziale Netzwerk Snapchat betreibt, schwache Quartalszahlen vorgelegt. Er meldete eine abermalige Verlangsamung seines Umsatzwachstums und sagte, er stellte sich im Schlussquartal des Jahres sogar auf Stagnation ein. Der Facebook-Mutterkonzern Meta will am Mittwoch seine Zahlen vorlegen.

Alphabet hat in den vergangenen Monaten mit Blick auf die allgemeine wirtschaftliche Eintrübung schon angekündigt, stärker auf seine Kosten achten zu wollen. Vorstandschef Sundar Pichai sagte, er wolle das Tempo bei den Einstellungen in diesem Jahr reduzieren. Anders als etwa Snap hat Alphabet aber bisher keinen größeren Personalabbau veranlasst. Am Dienstag sagte Pichai, der Konzern wolle „verantwortungsbewusst“ investieren und sich dabei dem gegenwärtigen wirtschaftlichen Umfeld anpassen.

In etwas besserer Verfassung präsentierte sich Microsoft mit seinen am Dienstag vorgelegten Zahlen. Der Umsatz des Softwarekonzerns stieg um 11 Prozent auf 50,1 Milliarden Dollar, Analysten hatten im Schnitt mit 49,6 Milliarden Dollar gerechnet. Der Nettogewinn fiel um 14 Prozent auf 17,6 Milliarden Dollar, das Ergebnis je Aktie von 2,35 Dollar war aber um 5 Cent besser als erwartet. Der Aktienkurs fiel nachbörslich trotzdem zeitweise um 2 Prozent. Dies könnte sich damit erklären, dass das Wachstum im Cloud-Geschäft sich etwas abgeschwächt hat. Der Umsatz mit der Cloud-Plattform Azure stieg um 35 Prozent, im vorangegangen Quartal hatte es noch einen Zuwachs um 40 Prozent gegeben.

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