#Lkw kippt auf A8 bei Burgau um

Weil ein 37-jähriger Lkw-Fahrer seine Ladung mangelhaft gesichert haben soll, ist sein Fahrzeug beim Einfahren auf die A8 Richtung München am Dienstagmorgen auf die linke Seite umgekippt. Der Unfall ereignete sich gegen 9 Uhr an der Anschlussstelle Burgau. Größere Verkehrsbehinderungen waren die Folge, wie die Verkehrspolizei Günzburg berichtet. 

Beim Ausfahren aus der Kurve auf den Beschleunigungsstreifen stürzte der Sattelschlepper um und blieb auf der Fahrerseite liegen. Hierbei fiel die Ladung, die ausschließlich aus leeren Bierkisten bestand, auf die Fahrbahn. Dadurch wurde die Fahrbahn komplett blockiert. Ein weiterer Pkw wurde beim Unfall leicht beschädigt. Die alarmierte Feuerwehr Burgau konnte nach Räumen des linken Fahrstreifens den Verkehr vorbeileiten. 

Lkw-Unfall: Kran wurde zur Unfallstelle an die A8 bei Burgau angefordert

Durch den Unfall zog sich der Fahrer leichte Verletzungen zu, die nach Angaben der Polizei jedoch nicht ärztlich behandelt werden mussten. Der entstandene Sachschaden wird derzeit auf rund 100.000 Euro geschätzt. Mittels zweier Autokräne wurde der Lkw wieder aufgerichtet. Zudem wurde die Fahrbahn durch auslaufende Betriebsstoffe verunreinigt. Die Bergungs-/Reinigungsarbeiten dauerten bis in die späten Nachmittagsstunden an. Mehr als 2000 leere Bierkisten mussten von der Feuerwehr und der Firma Hölldobler von Hand entladen werden. Es bildete sich ein mehrere Kilometer langer Rückstau.

Die unfallaufnehmenden Beamten der Verkehrspolizeiinspektion Günzburg leiteten gegen den Fahrer ein Bußgeldverfahren ein. Im Einsatz waren die Feuerwehr Burgau, die Kreisbrandinspektion, Verkehrspolizei, Rettungsdienst, Pansuevia und Abschleppunternehmen. (AZ)