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#London fordert 145 Millionen Pfund von Diplomaten wegen City-Maut

Ausländische Diplomaten schulden der Stadt London nach Ansicht der britischen Regierung insgesamt mehr als 145 Millionen Pfund (168,77 Mio Euro) Gebühren wegen der City-Maut. Es gebe keinen rechtlichen Grund, dass diplomatische Vertretungen und internationale Organisationen von der sogenannten Congestion Charge befreit seien, die für den Innenstadtbereich der britischen Hauptstadt gilt, so Außenamts-Staatssekretär David Rutley am Donnerstag in einer schriftlichen Stellungnahme für das Parlament.

Es handelt sich laut Rutley um eine Maut oder Parkgebühr, die nach internationalen Regeln bezahlt werden müsse. Diplomaten hingegen sehen in der Congestion Charge eine Steuer, von der sie befreit sind.

Deutschland schuldet knapp 5 Millionen Pfund

Der britischen Regierung zufolge kommt allein die US-Botschaft seit Einführung der City-Maut im Jahr 2003 auf unbezahlte Rechnungen von 14,64 Millionen Pfund, vor Japan mit gut 10 Millionen Pfund und dem Hochkommissar für Indien mit 8,5 Millionen Pfund. Die deutsche Botschaft liegt demnach mit 4,63 Millionen Pfund auf Platz elf der Liste.

Die Gebühr beträgt für jedes Fahrzeug, das im Innenstadtbereich rund um Parlament, British Museum und Trafalgar Square zu Kernzeiten unterwegs ist, 15 Pfund pro Tag. Weltweit klagen Behörden vor allem in Hauptstädten darüber, dass Diplomaten und Botschaftspersonal ihre Strafzettel wegen Falschparkens und anderer Vergehen nicht bezahlen – und dabei ausnutzen, dass sie wegen ihrer Immunität nicht belangt werden können. Auch in Berlin können deshalb jedes Jahr Tausende Verkehrsverstöße nicht verfolgt werden.

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