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#Lufthansa setzt Flüge von und nach Teheran aus

Nach Informationen der F.A.Z. werden alle Flüge bis Donnerstag storniert. Als Grund nennt die Fluggesellschaft die „gegenwärtige Lage im Nahen Osten“. Unterdessen gibt es Warnungen, Iran könne Israel mit Raketen und Drohnen angreifen.

Die Lufthansa setzt vorübergehend alle Flügel von und nach Teheran aus. Das bestätigte eine Sprecherin des Konzerns auf Anfrage der F.A.Z. Grund dafür sei die „gegenwärtige Lage im Nahen Osten“. Die Lufthansa habe sich „nach sorgfältiger Evaluierung dazu entschieden, die Flüge von und nach Teheran bis voraussichtlich Donnerstag, den 11. April 2024, auszusetzen“, sagte eine Sprecherin. Am Donnerstag werde die Lage abermals untersucht. „Die Sicherheit unserer Gäste und Crewmitglieder hat für Lufthansa oberste Priorität“, sagte sie weiter.

Warum die Fluggesellschaft sich gerade jetzt zu dem Schritt entschloss, sagte sie nicht. Zuvor hatten schon Bloomberg-Reporter im Weißen Haus auf der Plattform X eine Einschätzung verbreitet, wonach die USA und ihre Verbündeten davon ausgingen, dass schwere Raketen- und Drohnenangriffe von Iran und seinen Stellvertreter auf militärische und staatliche Ziele in Israel unmittelbar bevorstünden.

Erst am Mittwoch – ein Tag nach dem Ende des muslimischen Fastenmonats Ramadan – und mehrere Tage nach dem mutmaßlich israelischen Angriff auf das iranische Botschaftsgelände in Syrien hat Irans Staatsoberhaupt Ajatollah Ali Chamenei seine Drohung gegen Israel bekräftigt. Der Angriff sei wie ein Angriff auf iranisches Territorium gewesen, sagte der Religionsführer am Mittwoch bei einer Gebetszeremonie. „Das boshafte Regime (Israel) hat einen Fehler gemacht, in diesem Fall muss es bestraft werden, und wird bestraft werden.“

In der Vergangenheit wurden mehrmals Lufthansa-Flüge in die iranische Hauptstadt ausgesetzt. Im Januar 2020 hatte die deutsche Fluggesellschaft die Route für mehrere Monate auf Eis gelegt, nachdem ein ukrainisches Passagieflugzeug nahe Teheran abgeschossen worden war. Auch schon wegen der unübersichtlichen Lage im Land nach dem gewaltsamen Tod der 22 Jahre alten Iranerin Mahsa Amini hatte die Lufthansa kurzfristig Flüge abgesagt. Ebenso hatte ein Angriff auf eine Munitionsfabrik nördlich von Isfahan die Lufthansa zu der Einschätzung gebracht, dass die Sicherheitslage im Luftraum nicht klar sei.

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