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#Was Barty nach ihrem überraschenden Rücktritt plant

„Was Barty nach ihrem überraschenden Rücktritt plant“

Die Tennis-Weltranglistenerste Ashleigh Barty will dem Sport auch nach ihrem überraschenden Rücktritt weiter eng verbunden bleiben. „Ich werde nie aufhören, den Sport zu lieben, und ich werde nie aufhören, Tennisbälle zu schlagen“, sagte die 25 Jahre alte Australierin am Donnerstag in Brisbane. „Nur werde ich es einfach nicht mehr egoistisch tun, um zu versuchen, meine Karriere voranzutreiben.“

Die Australian-Open-Gewinnerin hatte am Mittwoch für die Öffentlichkeit völlig unerwartet ihr Karriereende verkündet. Sie freue sich darauf, Jugendliche zu trainieren und „einen Beitrag zu leisten“, betonte Barty. „Ich kann es kaum erwarten, meine Nichten und Neffen zu unterrichten und hoffe, dass sie Tennis genauso lieben werden, wie ich es tue.“

In Zukunft wolle sie vor allem mehr Zeit mit ihrer Familie verbringen. „Ich war schon immer ein häuslicher Mensch, da lade ich meine Batterien auf, daher beziehe ich meine Energie.“ Seit vergangenem Jahr ist Barty mit dem Profi-Golfspieler Garry Kissick verlobt. „Das ist jetzt ein neues Kapitel für Garry und mich, und das wird viel Spaß machen“, sagte sie.

Ob sie sich künftig auch in anderen Sportarten versuchen wolle, ließ sie offen. Mit 18 Jahren hatte sie ihre Karriere wegen des Drucks und der zu vielen Reisen schon einmal für fast zwei Jahre unterbrochen und in der Pause professionell Cricket gespielt. „Ich war schon immer eine Athletin in dem Sinne, dass ich verschiedene Dinge ausprobiert habe“, sagte Barty nun. „Wir werden sehen, was passiert.“

Seit 114 Wochen stand die in Ipswich nahe Brisbane geborene Rechtshänderin an der Spitze der Weltrangliste. Nur drei Spielerinnen hatten eine längere Serie als sie: Steffi Graf (186), Serena Williams (186) und Martina Navratilova (156). Barty hatte Ende Januar erstmals seit 1978 für einen Heim-Triumph in Melbourne gesorgt. Insgesamt hat sie in ihrer Karriere drei Grand Slams gewonnen. Vor den Australian Open gewann sie bereits in Wimbledon und bei den French Open. „Ich würde nichts ändern, und ich bereue nichts“, zog Barty ihr Fazit.





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Die Geheimnisse hinter den Schlägen der Stars
Bild: picture alliance, Bearbeitung: F.A.Z.

Einen Tag nach ihrem Rücktritt kündigte sie zudem an, ihren Namen aus der Weltrangliste streichen zu lassen. Damit eröffnet sich für die Polin Iga Swiatek die kurzfristige Chance, erstmals an die Spitze des Rankings zu springen. Barty hat das Feld mehr als zwei Jahre angeführt und besitzt einen deutlichen Vorsprung von 2204 Punkten, kündigte aber am Mittwoch ihren Rückzug aus dem Spitzentennis an.

„Mein Name wird in der nächsten Rangliste gestrichen“, sagte die 25-Jährige: „Es wird eine spannende Zeit für die WTA-Tour mit einer neuen Nummer eins.“ Die nächste Weltrangliste wird am kommenden Montag nach dem Ende des WTA-Turniers in Miami veröffentlicht. Hinter Swiatek (5776 Punkte), French-Open-Siegerin von 2020, lauern die Griechin Maria Sakkari (5085) und die Tschechin Barbora Krejcikova (5033).

Laura Siegemund ist derweil beim Tennis-Masters in Miami in der ersten Runde ausgeschieden. Die 34-Jährige aus Filderstadt verlor am Mittwoch 1:6, 2:6 gegen die Tschechin Marie Bouzkova. Tags zuvor war bereits Nastasja Schunk aus Leimen mit 6:4, 3:6, 1:6 der Kasachin Julia Putinzewa unterlegen. Angelique Kerber ist deswegen die einzige Deutsche, die bei den mit rund 8,6 Millionen US-Dollar dotierten Miami Open noch dabei ist. Die deutsche Nummer eins trifft nach einem Freilos in der ersten Runde des Hartplatzturniers auf die ehemalige Weltranglistenerste Naomi Osaka. Die Japanerin gewann gegen Astra Sharma aus Neuseeland 6:3, 6:4.

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