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#Glosse: Streit auf Twitter: Vögel zwitschern, Aiwanger krächzt

„Glosse: Streit auf Twitter: Vögel zwitschern, Aiwanger krächzt“




Bayerns stellvertretender Ministerpräsident Hubert Aiwanger twittert sich in Rage. Mal wieder. Was ist da los?

Dass getroffene Hunde bellen, mag eine korrekte Verhaltensbeobachtung aus der Biologie sein – ansonsten aber sollte dieser Spruch schnell wieder in der metaphorischen Mottenkiste verschwinden. Viel eher müsste man heute, im Digitalzeitalter, sagen: Getroffene Vögel zwitschern, oder auf Englisch: Sie twittern.

Hubert Aiwanger hat keine Heerschar an PR-Falken eingestellt, um seinen Twitter-Kanal zu kuratieren. Damit unterscheidet er sich schon einmal grundlegend von einem bayerischen Politiker, der zwar den Vornamen Horst trägt, für die Luftakrobatik in digitalen Höhen aber nie viel übrig gehabt hatte. @HubertAiwanger jedenfalls zwitschert für seine über 21.000 Zugvögel, a.k.a. Follower, noch selbst. Wobei: Eigentlich krächzt er eher, wenn er sich angegriffen fühlt.

Hubert Aiwanger auf Twitter: Immer auf der Suche nach dem Shitstorm

Kurz Aiwangers Twitter-Antworten der letzten Tage überfliegen: „Eure Inkompetenz ist bekannt“ (an die Klimaschutzgruppe Extinction Rebellion), „Sagt die rote Anstandsdame“ (an einen ver.di-Sprecher), „Daran sieht man wie dumm Sie als SPDler sind“ (an den Geschäftsführer der Agentur für Arbeit in Marburg). Ein Freier Wähler im freien Fall? Natürlich zog im Netz sofort ein gewaltiger Shitstorm auf, genau wie damals, zur Bundestagswahl 2021, als Aiwanger der Öffentlichkeit verbotenerweise einfach mal vorab ein paar Umfrageergebnisse zwitscherte. Die Sache landete beim Bundeswahlleiter, hatte aber weder bußgeldliche noch twitterdisziplinarische Konsequenzen.

Liebend gerne hätten wir Hubert Aiwanger in dieser Glosse persönlich zu seinen Social-Media-Streitereien zu Wort kommen lassen. Doch eine freundliche Direktnachricht auf Twitter ließ er unbeantwortet.


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