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#Mann nach Sturzflut weiterhin vermisst

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Mann nach Sturzflut weiterhin vermisst

Heftige Unwetter haben am Abend und in der Nacht Teile Sachsens und Bayerns getroffen. Eine Sturzflut riss im sächsischen Jöhstadt (Erzgebirgskreis) eine Person mit sich. Die Feuerwehr, die noch am späten Abend im Ortsteil Steinbach im Einsatz war, suchte zunächst ohne Erfolg und habe die Suchaktion in der Nacht zum Mittwoch vorerst abgebrochen, teilte die Polizei mit. Nach den Angaben vom Mittwochmorgen hatten Anwohner im Ortsteil Steinbach am Dienstagabend versucht, ihre Grundstücke gegen einen über die Ufer getretenen Fluss zu sichern. Einer der Anwohner wurde dabei von einer Sturzflut mitgerissen. Alle Rettungsversuche durch die Nachbarn schlugen fehl. Nähere Informationen lagen zunächst nicht vor. Weitere Einzelheiten zu dem Unglück konnte die Polizei noch nicht mitteilen.

Nach dem heftigen Unwetter in der Nacht zum Mittwoch mit starken Überschwemmungen hat sich die Lage in Oberfranken in Bayern etwas entspannt. Die Helfer hätten die ganze Nacht durchgearbeitet, sagte ein Sprecher der Feuerwehr Hof am Morgen. Auch jetzt haben die Rettungskräfte in der gesamten Region immer noch viel zu tun. Sie müssen Keller auspumpen, die nach den extrem starken Regenfällen mit Wasser vollgelaufen waren. Auch einige Straßen seien noch gesperrt, sagte eine Sprecherin des Landratsamtes Hof. Die Grundschule in Selbitz sowie einige Kindertagesstätten in Selbitz, Köditz und Naila bleiben am Mittwoch geschlossen.

Von der Heftigkeit des Unwetters zeigte sich der Feuerwehrsprecher überrascht. So extrem habe er das seit Jahren nicht erlebt. Der Landkreis Hof hatte am Dienstagabend den Katastrophenalarm ausgerufen. Binnen zwölf Stunden waren nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes dort bis zu 80 Liter Regen pro Quadratmeter vom Himmel gefallen, zudem gab es Gewitter. Von Verletzten war zunächst aber nichts bekannt. Straßen und Keller wurden überflutet, Bäume stürzten um, vereinzelt fiel sogar der Strom aus. Auch Brandmelder schlugen Alarm.

Im sächsischen Jöhstadt steht nach einem heftigen Unwetter Wasser auf der Straße.


Im sächsischen Jöhstadt steht nach einem heftigen Unwetter Wasser auf der Straße.
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Bild: Andre März/dpa

„Die Leute sind verzweifelt“

Heftige Regenfälle haben auch im nordrhein-westfälischen Hagen zu überfluteten Straßen und vollgelaufenen Kellern geführt. Wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums am frühen Mittwochmorgen mitteilte, gingen über Nacht Hunderte Notrufe bei der Feuerwehr ein. „Die Leute sind verzweifelt“, sagte der Sprecher in Hinblick auf die Vielzahl an vollgelaufenen Kellern in der Stadt. Außerdem seien aufgrund der überspülten Straßen stellenweise Fahrzeuge ins Rutschen gekommen. Verletzte Personen waren nicht bekannt.

Von Hängen wurden zudem Schlammmassen auf Straßen gespült, viele Ortsteile waren daher nicht befahrbar. Wegen Gerölls auf den Straßen können einige Ortsteile selbst von Einsatzfahrzeugen der Polizei und Feuerwehr nicht befahren werden, wie der Sprecher weiter mitteilte.

Hagen: Ein Feuerwehrauto auf einer überfluteten Straße


Hagen: Ein Feuerwehrauto auf einer überfluteten Straße
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Bild: dpa

Mit der Verlagerung von Tief „Bernd“ zögen weitere Starkregengebiete vor allem in Richtung Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz und sorgten dort bis in den Donnerstag hinein für anhaltend hohe Niederschlagsmengen, hatte der Deutsche Wetterdienst am Vortag angekündigt. Die Wetterexperten rechneten bis mindestens Freitag mit kräftigem Regen und Gewitter. Bis Donnerstagfrüh sei teils mit weiteren Niederschlagsmengen von 70 bis 120 Liter pro Quadratmeter zu rechnen, hieß es am Mittwochmorgen.


So entwickelt sich das Wetter in den kommenden Tagen weiter.

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