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#Mega-Nebeneffekt durch Netflix-Erfolg: „One Piece“-Serie sorgt für Run auf Manga und Anime


Die neue Manga-Adaption von „One Piece“ sorgt auf Netflix für Furore. Aber nicht nur dort: So hat sie den Verkauf von Manga und Anime ordentlich angekurbelt.

Damit konnten nicht einmal Fans der ersten Stunde rechnen: Nein, nicht der sensationelle Start der Manga-Adaption „One Piece“ auf Netflix ist damit gemeint. Mit weit über 500 Millionen verkauften Exemplaren bei der Vorlage war damit zu rechnen, dass die Live-Action-Serie zumindest einige Tage auf Platz 1 der Serien-Charts des Streamingdienstes vorstoßen würde. Vielmehr ist damit die hohe Qualität und vorlagengetreue Umsetzung der Produktion gemeint, die Änderungen auf schlüssige und nachvollziehbare Art umsetzt. Klar, Eiichirō Oda, Schöpfer des erfolgreichsten Manga aller Zeiten, ist an Bord und hatte ganz offensichtlich ein gehöriges Wörtchen als Produzent mitzureden. Aber Anime- und Manga-Fans hatten noch immer die katastrophalen Versuche von Machwerken wie „Dragonball Evolution“ vor Augen, diese faszinierenden Welten auf die große Leinwand zu hieven.

Mit sehr guten 83 Prozent bei den Kritiken und unglaublichen 96 Prozent beim Publikum hat „One Piece“ eine wahrhaft fantastische Wertung auf Rotten Tomatoes vorzuweisen. Ganz klar, das Vorhaben der Showrunner Steven Maeda und Matt Owens, angestammte Fans wie auch ein völlig neues Publikum zu erreichen, ist voll und ganz aufgegangen. Das war keine leichte Aufgabe, wie Maeda gegenüber Collider wissen ließ:

„Das größte Problem war wahrscheinlich, eine Balance zu finden zwischen dem Festhalten an der Vorlage, dem Manga, und echtem Fan-Service für die Hardcore-Fans, die diese Serie so sehr lieben und beschützen, aber auch diejenigen anzuziehen und mitzureißen, die noch nie von ‚One Piece‘ gehört hatten und sich fragen: ‚Was ist das für eine Serie, die da in meinem Netflix-Feed auftaucht? Sollte ich mir das ansehen?‘ Es ging also darum, ein Gleichgewicht zu finden. Denn ich denke, man kann nicht nur eines haben, um eine erfolgreiche Serie zu produzieren, man muss beide Segmente des Publikums erreichen.“

Letzten Endes hatte sich Oda auf dieses Vorhaben auch eingelassen, weil er sich davon erhoffte, ein gänzlich neues Publikum zu erschließen. Und das ist ihm und dem Netflix-Team offenbar gelungen: Auf Amazon erfreut sich sowohl der hierzulande von Carlsen Comics veröffentlichte Manga als auch die Anime-Serie zum Zeitpunkt größter Beliebtheit. Schaut man sich die Bestseller-Liste auf Amazon an, belegt „One Piece 1: Das Abenteuer beginnt“ Platz 1 bei den Büchern nicht nur in der Rubrik „Superhelden“, sondern auch bei „Comedy & Soap Mangas“ sowie „Action & Martial Arts Mangas“. Auf den weiteren Plätzen finden sich zahlreiche weitere „One Piece“-Werke wie „One Piece Episode A1: Die actionreichen Abenteuer von Ruffys Bruder Ace“, aber auch der Sammelschuber 1 mit dem kompletten Abenteuer der Strohhutbande im East Blue in 12 Bänden.

Das gleiche Bild zeigt sich bei der „One Piece“-Animeserie: Das Box-Set Volume 1 mit den ersten 30 Episoden, aufgeteilt auf 6 DVDs beziehungsweise 4 Blu-rays, belegt die ersten beiden Plätze der Rubrik „Anime“. Auf den weiteren Plätzen finden sich die DVD-Box-Sets Volume 2 und Volume 3. Solltet ihr dagegen eher Interesse an der Netflix-Serie haben, werft einen Blick in den Trailer.

„One Piece“-Netflix-Serie erreicht alte und neue Fans

Das große Interesse auch an der Mangavorlage und der Animeserie verdeutlicht, wie groß die Anziehungskraft der Netflix-Adaption von „One Piece“ auf das Publikum ausfällt. Dabei muss es sich nicht um rein dem Medium Ferne handeln, nicht alle Anime-Fans sind zwangsläufig auch „One Piece“-Fans. Es ist gut möglich, dass einige von ihnen, angefixt durch die Netflix-Serie, sich nun doch auf das Abenteuer auf der Grandline einlassen wollen. Dann wäre da noch der Nostalgiefaktor: Vielleicht haben einige irgendwann aufgehört, den Manga weiter zu lesen und/oder die Animeserie zu verfolgen und wurden nun durch die Netflix-Serie daran erinnert, warum sie „One Piece“ einst geliebt haben. Und: Viele neue Fans wollen womöglich einfach keine zwei Jahre auf „One Piece“ Staffel 2 warten, bis sie erfahren, wie es weitergeht.

Apropos Nostalgie: Wie gut kennt ihr euch mit dem Nachmittagsprogramm von RTL2 anno dazumal aus? Testet euer Anime-Wissen:

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