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#Mehr als 50 Verletzte und ein Toter in Deutschland

„Mehr als 50 Verletzte und ein Toter in Deutschland“

Durch das Sturmtief „Emmelinde“ sind in Deutschland mindestens ein Mensch ums Leben gekommen und Dutzende weitere verletzt worden. Besonders stark betroffen war am Freitag zunächst Nordrhein-Westfalen. In Paderborn erlitten nach Polizeiangaben 43 Menschen Verletzungen, davon dreizehn schwer. Im rheinland-pfälzischen Ort Wittgert erlitt ein 38-jähriger Mann einen Stromschlag in einem überschwemmten Keller und starb. In Mittelfranken wurden 14 Menschen beim Einsturz einer Schutzhütte verletzt.

Von 43 verletzten Menschen in Paderborn werden laut Polizei 30 noch im Krankenhaus behandelt, zehn von ihnen seien schwerer verletzt. Eine in Lebensgefahr schwebende Frau sei am Abend in eine Klinik nach Bielefeld verlegt worden, hieß es weiter.

Nach Schilderung von Bürgermeister Michael Dreier (CDU) hat der Sturm mit enormer Kraft in mehreren Stadtteilen massive Zerstörungen angerichtet. Der Tornado verursachte nach Angaben der Behörden am Freitag in einem Korridor von West nach Ost, der ungefähr 300 Meter breit ist und sich über fünf Kilometer Länge mitten durch die Stadt zieht, erhebliche Zerstörungen.

„Im Riemeke-Park sind sprichwörtlich die Bäume umgeknickt wie Streichhölzer. Es sind unzählige Dächer komplett mit den Pfannen entdacht worden. Es sind viele Scheiben eingeschlagen worden durch den Wind“, sagte Dreier am Samstag.

„Es ist ein unvorstellbares Bild gewesen und ist es nach wie vor“, betonte er. Am Liborianum sei das Dach sehr stark zerstört worden. Die Dachpfannen hätten sich in benachbarte Häusern in den Putz „gefressen“. In einem Korridor von rund 300 Meter Breite habe es Zerstörungen in einem hohen Maß gegeben. In einem Gewerbegebiet seien Betriebe komplett zerstört worden. Durch den Tornado sind nach seinen Worten Leitplanken wie Papierschnitzel durch die Gegend geflogen.

Auch im etwa 35 Kilometer entfernten Lippstadt meldete die Feuerwehr einen mutmaßlichen Tornado, der schwere Schäden angerichtet habe. Es habe zerstörte Dächer und umgestürzte Bäume im gesamten Stadtgebiet gegeben, sagte ein Feuerwehrsprecher. Fensterscheiben platzten und Autos wurden durch herabfallende Äste zerstört. Teils seien die Bäume schon am Stamm umgeknickt, berichtete die Gemeinde Altenbeken bei Paderborn – wie von der Hand eines Riesen getroffen. Laut Polizei wurde in Lippstadt niemand verletzt. Ein Sprecher des NRW-Innenministeriums sagte, neben Paderborn und Lippstadt seien keine weiteren Orte bekannt, die es ähnlich getroffen habe.

Laut einem Sprecher der Kreispolizei war „eine Windhose quer durch die Stadt“ gezogen und hatte millionenschwere Schäden verursacht. Unterdessen dauerten die Aufräum- und Absicherungsarbeiten in der ostwestfälischen Stadt an. Daran seien Feuerwehr, das Technische Hilfswerk (THW) und andere Hilfskräfte beteiligt, teilte die Polizei mit. Auch das Polizeiaufgebot sei deutlich verstärkt worden. In der Innenstadt von Lippstadt seien Bereiche noch sicherheitshalber abgesperrt.

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