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#Ein Modellquartier droht zu scheitern

Ein Modellquartier droht zu scheitern

Die junge Frau, die vor einem halben Jahr mit ihrer Familie das Nordend verlassen hat, nimmt die Nachricht, dass der Bau der Günthersburghöfe am Widerstand der Grünen zu scheitern droht, gelassen auf. „Vielleicht ganz gut, dass wir auf das Projekt nicht gewartet haben“, sagt sie. Wer darauf gehofft hat, dass mehr Wohnungen im Nordend entstehen, wird sich nun wohl anders orientieren müssen. Ein Parteitag der Grünen hat entschieden, dass die Freizeitgärten zwischen dem Günthersburgpark und der Friedberger Landstraße nicht bebaut werden sollen. Die Grünen wollen mit dieser Absage in die Kommunalwahl gehen.

Rainer Schulze

Planungsdezernent Mike Josef (SPD) will weiterhin für eine Mehrheit für das Projekt kämpfen. Die Planung für das Bauvorhaben sei im Laufe der Jahre mehrfach überarbeitet worden – hin zu einem autoarmen, durchgrünten Quartier mit 500 geförderten Wohnungen. „Das ist mehr sozialer Wohnungsbau, als in den letzten zwanzig Jahren im Nordend entstanden ist“, sagt Josef. Wer immer wieder fordere, die Quote für geförderte Wohnungen anzuheben, müsse auch sagen, wo sie entstehen können. Der Bebauungsplan werde jedenfalls wie geplant im Frühjahr in die Offenlage gehen. Ob sich nach der Kommunalwahl dann eine Mehrheit findet, werde sich zeigen. Auf die Frage, ob er sich mit dem Bebauungsplan zu viel Zeit gelassen habe, entgegnet der Dezernent: „Es ist ein sensibles Gebiet, für das Gründlichkeit nötig war. Wir sind hier relativ flott unterwegs.“

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