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#Metall-Diebstahl bei Aurubis: Schaden in dreistelliger Millionenhöhe



Hamburg: Ein Mitarbeiter steht zwischen verschiedenen Sorten Kupfergranulat aus dem Kupfer-Recycling auf einem Lagerplatz der Aurubis AG.

Bild: dpa

Der Kupferhersteller ist bei der Anlieferung von Recycling-Schrott systematisch betrogen worden, indem Proben in erheblichem Umfang gefälscht wurden. Offenbar waren sehr professionelle Täter am Werk. Das LKA ermittelt.

Die Kupferhütte Aurubis ist Opfer eines professionellen Metallklaus geworden, bei dem es um einen Schaden jenseits von hundert Millionen Euro geht. Das Landeskriminalamt ist eingeschaltet und untersucht jetzt, was genau passiert ist. Im Prinzip geht es darum, dass Aurubis offenbar im Zusammenhang mit der Anlieferung von Recycling-Schrott systematisch betrogen wurde, indem Proben gefälscht wurden. Damit wird nun zum zweiten Mal innerhalb kürzester Zeit ein Betrugsfall im großen Stil publik. Im Juni war ein Fall mit einer Schadenshöhe in der Größenordnung von 20 Millionen Euro aufgeflogen, mehrere Beschuldigte sitzen deswegen in Haft.

Über den neuen Fall von Metallklau berichtete die börsennotierte Aurubis AG am Donnerstagabend und verknüpfte wegen des hohen Schadens damit die Nachricht, dass der Gewinn entsprechend schrumpfen werde. Die bisher geplante Gewinnhöhe zwischen 450 und 550 Millionen Euro werde man nicht halten können, heißt es in der Pflichtmitteilung. Die Aktien rauschten im MDax um fast 18 Prozent in den Keller, so stark wie zuletzt vor knapp acht Jahren. Nach unten ging es auch für Salzgitter, die an Aurubis beteiligt sind. Der Stahlkonzern zog seine Ergebnisprognose für das Gesamtjahr 2023 zurück, die Aktien brachen im SDax um 4,4 Prozent ein.

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