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#Post-Service vor dem Aus: Ende 2024 ist Schluss

Wenn es nicht läuft, stellt man eben den Dienst ein. Das dachte sich wohl auch die Deutsche Post. Denn offenbar nehmen zu wenige Kunden den Service des Briefzustellers in Anspruch. Daher heißt es: 2025 ist Schluss damit.

Ein Postbote mit einem Fahrrad
Ein Postbote mit einem FahrradBildquelle: Deutsche Post DHL

Trotz E-Mail und WhatsApp: Tag für Tag verschicken fast 40 Millionen Deutsche Briefe per Post. Das ist bedeutend mehr als in anderen Ländern. Dabei garantiert die Post noch nicht einmal die Zustellung für normale Briefe. Doch die Post bietet auch einen ganz besonderen Service an. Dieser wird offenbar bedeutend weniger genutzt, weshalb man sich nun dazu entschlossen hat, ihn nicht mehr fortzuführen.

Deutsche Post stellt Ende 2024 Dienst ein

„Wir bekommen täglich Schlüssel, Geldbeutel, Scheckkarten, Reisepässe, Datensticks und weiteres“ sagt Thomas Harrer, der im Briefzentrum München für die Stempelung und Sortierung aller Briefsendungen zuständig ist. „In unseren Briefkästen landet alles Mögliche.“ Manchmal, so Harrer, werden aber auch Fundgegenstände in die gelben Postkästen geworfen. Und die Post bietet einen ganz besonderen Service an. Wer einen Schlüssel findet, der einen Anhänger mit einer zustellfähigen Anschrift hat, kann ihn einfach in einen Briefkasten der Deutschen Post einwerfen – unverpackt.

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Die Post stellt den Schlüssel dann an die angegebene Anschrift zu. Der Empfänger muss dann zwar 8,50 Euro bezahlen, doch das dürfte in den allermeisten Fällen ein Klacks sein, gegenüber den Kosten, die entstehen, wenn man alle Schlüssel wieder besorgen muss. Doch damit ist bald Schluss.

Eine etwas schlechtere Alternative gibt es bereits

Wie die Post in ihrem Leistungs- und Preisverzeichnis angibt, werde man das Produkt „unverpackt eingelieferte Schlüssel“ zum 31. Dezember 2024 einstellen. Davon betroffen sind insbesondere Schlüsselfund-Dienste, die Adressanhänger verkaufen, die man sich an den Schlüsselbund machen kann. Einer davon ist Keymail. Wie das Verbraucherportal Paketda berichtet, hat der Dienst etwa 750.000 Kunden in Deutschland.

Zusammen mit der Deutschen Post wolle man versuchen, eine Lösung zu finden, den Service über 2024 hinaus anzubieten. Falls das nicht funktioniert, hat Keymail eine weitere Methode, verlorene Schlüssel zu ihren rechtmäßigen Besitzern zurückzubringen. Denn auf den Anhängern befindet sich ein Code und eine Telefonnummer, an die Finder eine SMS schicken können. Der Dienst kostet für eine Laufzeit von 5 Jahren 18 Euro – also 3,60 Euro pro Jahr.

Bildquellen

  • Die Post und ihr größtes Problem: Wenn das nicht wäre …: luigi / Pixabay
  • Ein Postbote mit einem Fahrrad: Deutsche Post DHL

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