#Microsoft zeigt einen Brief aus der Zeit, als man Nintendo ernsthaft kaufen wollte

In dem ziemlich coolen virtuellen Museum zum 20. Geburtstag von Xbox gibt es eine kleine Entdeckung, welche die Akte „Microsoft wollte Nintendo kaufen“ um einen Eintrag reicher macht.

Dass Microsoft diesen Versuch Anfang des Jahrtausends tatsächlich unternehmen wollte, ist bereits belegt. Zu Beginn des Jahres machten die Berichte die Runde, wonach Nintendo entsprechende Anstrengungen von Microsoft schlicht weggelacht hat.

„Stell dir vor, jemand lacht dich eine Stunde lang einfach aus. So ungefähr lief das Meeting ab“, erinnerte sich Kevin Bachus, Director Third-Party Relations bei Microsoft. Der Wunsch von Microsoft, einen erfolgreichen Spiele-Hersteller zu akquirieren, erfüllte sich später mit Bungie. Hier hat Halo seinen Ursprung.

Im besagten virtuellen Museum finden wir nun einen Brief aus dieser Zeit von Microsoft an Nintendo. Microsoft bemüht sich um ein Treffen mit Hiroshi Yamauchi und Genyo Takeda. Bei Nintendo hat man offenbar Vorbehalte, aber Rick Thompson (damals Hardware-Chef bei Xbox) verspricht, sie zerstreuen zu wollen.

Man wolle das „Xbox-Projekt“ weiter voranschreiten lassen, schlägt aber gleichzeitig vor, Dolphin „zum Besten zu machen“. Dolphin war der Codename für den GameCube. Microsoft sah das Beste aus beiden Welten: Hardware und Software. Wie diese Partnerschaft wohl konkret ausgesehen hätte?

via Eurogamer, (2), Bildmaterial: New Super Mario Bros. 2, Nintendo