#Das ‚bislang größte Update‘ für Google Bard bringt nicht nur neue Funktionen, sondern die KI auch nach Deutschland
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Google Bard ist endlich auch in Deutschland verfügbar. Neben der Freischaltung für die EU sind auch neue Funktionen hinzugekommen.
Google Bard ist ab sofort auch offiziell in Deutschland verfügbar.
Am 13. Mai präsentierte Google zum KI-Chatbot Bard zur Entwicklerkonferenz I/O das bis dato größte Update.
Neben einem neuen Sprachmodell wurde unter anderem die Warteliste für den Zugang abgeschafft, sodass mehr als 180 Länder und Gebiete auf das KI-Tool direkt zugreifen konnten.
Die Europäische Union – und damit auch Deutschland – waren allerdings zunächst ausgeschlossen.
Grund hierfür waren datenschutzrechtliche Bedenken – diese scheinen mittlerweile ausgeräumt zu sein, denn wie Google exakt zwei Monate nach der Entwicklerkonferenz in einem Blogbeitrag mitteilt, steht Bard nun auch hierzulande offiziell zur Verfügung.
Als Teil eines ambitionierten und verantwortungsvollen Ansatzes habe Google proaktiv mit Expert:innen, politischen Entscheidungsträger:innen und Regulierungsbehörden zusammengearbeitet
.
Dementsprechend steht die Google Bard ab sofort auch hierzulande offiziell zur Verfügung.
Neue Länder, neue Funktionen
Bisher war Google Bard nur in den Sprachen Englisch, Japanisch und Koreanisch verfügbar. Mit dem bisher größten Update
werden nun Deutsch, Arabisch, Chinesisch, Hindi und Spanisch hinzugefügt.
Diese Bezeichnung vergibt Google aber nicht nur aufgrund der Freischaltung für die Europäische Union und den neuen Sprachen – auch neue Funktionen werden im Zuge dessen zum KI-Chatbot hinzugefügt.
Hierzu zählt etwa ein Text-to-Speech-Feature, mit dem Google Bard die erstellten Antworten laut vorliest. Mehr als 40 Sprachen sollen zum Start über die Funktion verfügen.
Die Antworten lassen sich nicht nur vorlesen, sondern nach der Erstellung im Hinblick auf Tonalität und Stil weiter anpassen. Als Beispiel nennt Google etwa das Verfassen einer Anzeige zu einem antiken Sessel, die dann mithilfe eines Dropdown-Menüs gekürzt wird.
Die Anpassungsfunktion steht zunächst allerdings nur für englische Texte zur Verfügung, weitere Sprachen sollen im Laufe der Zeit folgen.
Ein neues Bard-Feature hat ChatGPT bereits
Auf der Google I/O wurde bereits angekündigt, dass die Lens-Funktionalität auch in der Bard-KI zum Einsatz kommen soll.
Mit dem neuen Update ist es so weit: Bilder können zusammen mit Prompts hochgeladen werden, woraufhin Bard diese analysiert und weitere Informationen über das Bild bereitstellen kann.
Auch hier ist das Feature zumindest vorerst nur für die englische Sprache freigegeben.
Daneben erlaubt es Bard – ähnlich wie ChatGPT – ab sofort, Unterhaltungen mit dem KI-Chatbot in der Seitenleiste anzupinnen und wieder aufzurufen. Bei Bedarf lässt sich der Chat so zu einem späteren Zeitpunkt fortführen.
Zusätzlich dazu lassen sich die erstellten Antworten nun auch mit anderen Menschen teilen. Dabei ist es unabhängig, ob die gesamte Unterhaltung oder nur ein Teil davon geteilt werden soll.
Zu guter Letzt ist eine neue Funktion für Entwickler am Start: Bisher ließ sich mit Bard erstellter Code zu Google Colab exportieren und weiterverarbeiten – mit dem Update ist auch die Kompatibilität zur Browser-basierten Entwicklungsumgebung Replit hinzugefügt worden.
Werdet ihr Google Bard testen oder bleibt ihr bei ChatGPT? Welche Funktionen muss Bard haben, um als KI-Chatbot zu überzeugen? Lasst es uns in den Kommentaren wissen!
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