#Streik am Flughafen München heute: Alle Passagierflüge abgesagt
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„Streik am Flughafen München heute: Alle Passagierflüge abgesagt“
Verdi hat zum Streik an mehreren Flughäfen aufgerufen. Auch München ist betroffen. Den ganzen Freitag über wird es dort keine regulären Passagierflüge geben.
Am Münchner Flughafen ist ein gemeinsamer Streik von Beschäftigten des öffentlichen Dienstes, der Luftsicherheit und der Bodenverkehrsdienste geplant, wie Verdi Bayern am Mittwoch mitteilte. „Es ist alles so gestartet wie geplant“, sagte Manuela Dietz von Verdi am Freitagmorgen. Die Lage sei sehr ruhig. Ab 11 Uhr wollen sich die Streikenden demnach am Flughafen zu einer Demonstration versammeln.
Verdi ruft zu Streiks an mehreren Flughäfen auf
Auch in Frankfurt, Stuttgart und Hamburg wurde der reguläre Passagierbetrieb eingestellt. Betroffen von dem Streik sind zudem die Flughäfen Bremen, Hannover und Dortmund. Der Warnstreik werde im innerdeutschen und internationalen Flugverkehr zu gut 2340 Flugausfällen führen, teilte der Flughafenverband ADV mit. „Über 295.000 Passagiere werden zum Spielball der Verdi-Streiktaktik“, kritisierte der ADV und sprach von einer „beispiellosen Eskalation“.
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Video: dpa
Passagiere sollen sich direkt bei den Airlines über den Status ihres Fluges informieren und nicht zum Flughafen kommen, sagte ein Sprecher der Fluggesellschaft Lufthansa. Lediglich Sicherheitslandungen, medizinische Flüge, humanitäre Hilfsflüge und militärische Verkehre seien möglich. In München sind auch Flüge für die am Freitag beginnende Münchner Sicherheitskonferenz ausgenommen.
Flughafen München: Deshalb wird gestreikt
Wegen zersplitterter Dienstleister ist der Luftverkehr extrem streikanfällig, weil viele kleine, sicherheitsrelevante Gruppen streikmächtig genug sind, den Betrieb lahmzulegen. Es reicht im Grunde der Streik der Flughafenfeuerwehr, um den gesamten Betrieb stillzulegen.
Mit den Streiks an Flughäfen wollen die Beschäftigten ihren Forderungen im laufenden Tarifstreit des Öffentlichen Dienstes von Bund und Kommunen Nachdruck verleihen. Die zweite Runde der Tarifverhandlungen findet am 22. und 23. Februar statt. Verdi und der Beamtenbund dbb fordern in den laufenden Tarifverhandlungen 10,5 Prozent mehr Einkommen, mindestens aber 500 Euro mehr für die rund 2,5 Millionen Beschäftigten im Öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen. Die Laufzeit des neuen Tarifvertrags soll zwölf Monate betragen. Bislang haben die Arbeitgeber die Forderungen zurückgewiesen. (mit dpa)
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