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#Wie viel Geld bekommt man für die Pflege von Angehörigen?




Wird ein Mensch, der einem nahesteht pflegebedürftig, würden sich viele Menschen gerne selbst kümmern. Doch wie viel Geld kann man eigentlich für die Pflege eines Angehörigen erhalten?

Werden Angehörige oder Menschen, die einem nahestehen krank oder pflegebedürftig müssen sich viele Familien die Frage stellen, wie sie jetzt weiter vorgehen. Soll die Person in einer Einrichtung versorgt werden oder ist eine ambulante Pflege das richtige? Oder sollte man selbst tätig werden und sich um die Pflege kümmern? Die Entscheidung hängt allerdings nicht selten von den finanziellen Rahmenbedingungen ab, in denen man sich selbst befindet.

Zudem fragen sich viele Menschen, ob man selbst Geld erhält, wenn man einen Angehörigen pflegt und wie hoch dieser Betrag sein könnte. Die Antworten auf diese Fragen lesen Sie im Folgenden.

Übrigens: Die Kosten für Pflege und das Pflegeheim können sich Rentner häufig vom Staat zurückholen.

Pflege: Wie viel Geld bekommt man, wenn man Angehörige pflegt?

In Deutschland sollen Pflegebedürftige selbst darüber entscheiden können, wie und von wem sie gepflegt werden. Laut dem Bundesgesundheitsministerium unterstützt die Pflegeversicherung deshalb auch, wenn sich Betroffene dafür entscheiden, statt von einem ambulanten Pflegedienst von Angehörigen, Freunden oder ehrenamtlich Tätigen versorgt zu werden.

In einem solchen Fall wird von der Pflegeversicherung eine Geldleistung, das sogenannte Pflegegeld, gezahlt. Voraussetzung für den Erhalt von Pflegegeld ist, dass die häusliche Pflege selbst sichergestellt wird. Das Pflegegeld ist – ähnlich wie Sachleistungen – nach dem Grad der Pflegebedürftigkeit gestaffelt und wird ab Pflegegrad 2 ausgezahlt. Es steht den Pflegesachleistungen gegenüber, die Pflegeeinsätze durch ambulante Pflegedienste beinhalten und bis zu einer bestimmten Höhe von der Pflegekasse übernommen werden.

Die Person, welche die Pflege übernimmt, wird, laut Sozialgesetzbuch, zur Pflegeperson, wenn sie eine pflegebedürftige Person nicht erwerbsmäßig für zehn Stunden in der Woche pflegt und diese zehn Stunden sich regelmäßig an zwei Tagen in der Woche anfallen.

Aktuell erhält man diese Beträge für die Pflege eines Angehörigen oder einer nahestehenden Person:

Grad der Pflegebedürftigkeit Geldbetrag pro Monat
Pflegegrad 2 316 Euro
Pflegegrad 3 545 Euro
Pflegegrad 4 728 Euro
Pflegegrad 5 901 Euro

Wichtig zu wissen: Das Pflegegeld wird der pflegebedürftigen Person von der Pflegekasse überwiesen. Die pflegebedürftige Person kann über die Verwendung des Geldes frei verfügen. Laut des Bundesgesundheitsministeriums sei es allerdings üblich, dass der Betrag die betreuende Person weitergegeben würde. Das Pflegegeld ist in erster Linie dafür vorgesehen, Menschen zu entlohnen, die sich um die pflegebedürftige Person kümmern.

Laut des Bundesgesundheitsministeriums ist es auch möglich, Pflegegeld und ambulante Pflegesachleistungen miteinander zu kombinieren. Dann kann der Angehörige ein anteiliges Pflegegeld erhalten.

Wer zahlt für die Pflege durch Angehörige?

Zuständig für die Zahlung des Pflegelds sind die Pflegekassen. Sie sind Träger der sozialen Pflegeversicherung und unter dem Dach der Krankenkassen angesiedelt sind. Jeder Krankenkasse ist auch eine Pflegekasse angeschlossen. Die Pflegekassen sind laut des GVK-Spitzenverbands in Deutschland selbstständige Körperschaften des öffentlichen Rechts mit einer Selbstverwaltung. Auch privaten Krankenkassen sind Pflegekassen unterstellt.

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Wann bekommen pflegende Angehörige ihr Geld?

Laut dem Portal „pflege.de“ überweisen die gesetzlichen und privaten Pflegekassen das Pflegegeld in der Regel am ersten Werktag eines Monats. „Bei einem Erstantrag ist das der erste Monat nach der Bewilligung des Antrags. Das Pflegegeld wird dann aber rückwirkend bis zum Tag des Antrags ausgezahlt“, schreibt das Portal.

Wenn Sie darüber nachdenken, einen Ihnen nahestehenden Menschen oder gar Angehörigen zu pflegen, sollten Sie sich mit Ihren eigenen Finanzen auseinandersetzen. Gerade beim Thema Elternunterhalt müssen Kinder auf der Hut sein.

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