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#Mit Make-up den Schönheitsbegriff erweitern

Mit Make-up den Schönheitsbegriff erweitern

Byredo ist ein Luxuslabel für ungewöhnliche Düfte, die sich der klassischen Zuschreibung von männlich oder weiblich entziehen. Sein Gründer, der studierte Künstler Ben Gorham, sieht sich eher als Übersetzer denn als Parfümeur: Er übersetzt Erinnerungen und Gefühle in Produkte und Erlebnisse. Als Übersetzer möchte sich Gorham nicht auf die Sprache der Düfte festlegen. Zum Haus Byredo gehören deshalb auch Lederwaren und Accessoires und jetzt auch eine Make-up-Linie. Den Schönheitsbegriff überdenkt Gorham damit grundsätzlich. Gehört Lidschatten zum Beispiel nur auf das Augenlid oder nicht vielleicht auch als bunter Kringel auf die Stirn? Und müssen Lippen wirklich immer in Nuancen von Rot und Pink erstrahlen?

Gorham interessiert sich nicht für den rationalen, auch: geschlechtsbinären Umgang mit Beautyprodukten. Ihm geht es darum, dem intuitiven, individuellen Schönheitsempfinden jeder Person ein Gesicht zu geben. Gorham teilt in diesem Punkt das Farb-, Schönheits- und Identitätsverständnis von Isamaya Ffrench. Mit ihr hat er diese Linie entwickelt. Die britische Visagistin denkt, so wie Gorham, außerhalb herkömmlicher Kategorien. Wenn sie sich an die Arbeit macht, kann ein Model mitunter aussehen wie ein Alien, der in den Farbtopf gefallen ist, und das muss nichts Schlechtes bedeuten. Bevor Isamaya Ffrench in der Beauty-Welt startete, finanzierte sie ihr 3D- und Industriedesign- Studium damit, Kinder auf Geburtstagen zu schminken. Vielleicht kommt die Leidenschaft für Farben daher. Die Zusammenarbeit mit Gorham beschreibt sie als „Kuratieren von Tönen“. Sie sagt: „Wir haben zuerst eine Farbpalette zusammengestellt und uns dann überlegt, wofür man diese verwenden könnte.“

Im Zentrum dieser Make-up-Linie stehen konsequenterweise die
sogenannten Colour Sticks, cremige Stifte in Nuancen von Blau, Grün, Gold, Lila und Pink, die man auf Lippen, Augen, Wangen oder eben gleich auf dem ganzen Gesicht auftragen kann. Aber keine Angst: Normale Lippenstifte in gängigen Farben gibt es trotzdem. Ben Gorham hat die Produkte übrigens wieder einmal so entworfen, dass sie nicht nur im Badezimmer etwas hermachen, sondern dass man sie sich genauso gut als hübsche Objekte ins Regal oder auf die Kommode stellen kann – möglicherweise direkt neben die Duftflakons, die dort bei einigen schon ihren festen Platz haben.

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