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#Mit Tests aus der Corona-Krise: Tübingen ist überall

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Mit Tests aus der Corona-Krise: Tübingen ist überall

So groß in der Corona-Krise der Verlust des Vertrauens in die Institutionen sein mag: Das Debakel um die „Osterruhe“ muss vor allem zum Anlass genommen werden, endlich eine offensive Strategie zu verfolgen. Während sich die Aufregung über die Rolle rückwärts der Kanzlerin nur allmählich legt, werden die eigentlichen Skandale eher beiläufig registriert. Dazu gehört vor allem eine Impfkampagne, die inzwischen eigentlich Impf-Verhinderungskampagne heißen müsste.

Nicht nur, dass zu wenige Dosen bestellt wurden. Millionen von den verfügbaren liegen herum, weil sie aufgrund von Prioritätenlisten und einer zu komplizierten Terminvergabe nicht gespritzt werden können. Oder weil Tausende Kandidaten durch das Raster der Ämter gefallen sind. Nun ist zu hören, dass die Hausärzte noch später als gedacht mitmachen dürfen. Wieder sind es bürokratische Hürden, die sich aufbauen. Dabei wäre es höchste Zeit, die ganze Energie, die in den Ministerien in den vergangenen Monaten darauf verwendet wurde, Verordnungen zu verschärfen oder bis zur Unkenntlichkeit auszudifferenzieren, darauf zu konzentrieren, Hemmnisse abzubauen.

Hessens Ministerpräsident hat einen solchen Bewusstseinswandel angekündigt. Bouffier spricht von „Frei-Testen“ nach dem Vorbild Tübingens und freut sich darüber, dass Bad Homburg Modellstadt werden möchte; auch Frankfurt hat entsprechende Pläne. Bei Versuchen darf es jedoch nicht bleiben. Überall, wo es die Lage zulässt, muss die Chance geboten werden, mit dem Nachweis, nicht infiziert zu sein, einzukaufen, Restaurants und Kinos zu besuchen. Das lässt sich nicht aus dem Stand organisieren. Über Ostern darf daher in den Behörden tatsächlich keine Ruhe herrschen, sondern es müssen die Voraussetzungen für mehr kontrollierte Freizügigkeit geschaffen werden. Dazu gehört auch, über einen Datenschutz nachzudenken, der eine effektive Kontaktverfolgung behindert.

AHA-Regeln und Desinfektionsspender

Nur noch wenige geben sich der Illusion hin, „im Sommer“ sei das Schlimmste überwunden und das „normale Leben“ kehre zurück. Ein Leben mit dem Virus wird vermutlich noch längere Zeit bedeuten, selbst alles zu tun, um es zu stoppen. Mal ehrlich: Wer denkt noch so intensiv wie vor einem Jahr daran, die AHA-Regeln einzuhalten? Die Behälter mit den Desinfektionsmitteln leeren sich viel langsamer, man rückt beim Schwatz wieder enger zusammen, es wird wieder weniger gelüftet.

Dabei sind es gerade diese fundamentalen Dinge, die Infektionen verhindern. Außerdem ist allen Verordnungen zum Trotz jeder noch so frei, durch eine bewusste Ernährung, durch Bewegung und Sport sein Immunsystem zu stärken. Auch Lachen soll sehr gesund sein.

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