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#Motorrad: Bradl bekommt die nächste Chance – aber ist skeptisch

„Motorrad: Bradl bekommt die nächste Chance – aber ist skeptisch“




Der Standby-Pilot Stefan Bradl bekommt einen festen Platz auf einer Werks-Honda. Die Japaner hinken im Feld der MotoGP jedoch arg hinterher.

Einst waren Marc Marquez und Stefan Bradl Konkurrenten auf der Strecke. Noch 2011 konnte der junge Deutsche den Spanier ausbremsen und sich den Weltmeistertitel in der Moto2 holen. Inzwischen sind sie Freunde und Teamkollegen. Und weil sich der siebenfache Weltmeister Marc Marquez nun in den USA zum vierten Mal am verletzten Oberarm operieren lässt, bekommt Bradl eine weitere Chance auf Einsätze in der Motorrad-Weltmeisterschaft der Königsklasse MotoGP. Nicht mehr nur als sporadischer Einspringer. „Ich gehe davon aus, dass ich mindestens bis September eine Honda-Werksmaschine fahren werde“, sagte der Zahlinger, bevor er zum nächsten Grand Prix nach Spanien aufbrach. Offen ist, wie lange der 29 Jahre alte Marquez ausfällt nach der Operation. Es ist zu befürchten, dass der Spanier den Rest der laufenden Saison verpasst und erst bei den Testfahrten im Winter wieder auf seine Honda steigen kann.

Zwei Stürze stoppten Bradl in Jerez

Bradl war in den zurückliegenden Jahren immer wieder für den verletzten Ex-Weltmeister eingesprungen. Bisher kam der Deutsche auf 14 Einsätze als Honda-Ersatzpilot. In dieser Saison startete der 32-Jährige in Argentinien und in Jerez. Zuletzt stürzte er in Jerez zwei Mal und ging jeweils leer aus. Auch weil Honda hinterherfährt. „Unser Topspeed ist gut, aber es hapert bei der Fahrbarkeit. Der Hinterrad-Grip lässt zu wünschen übrig. Um es auf den Punkt zu bringen: Das Motorrad fährt schwerfällig um die Ecke“, sagt der Fahrer aus Zahling im Landkreis Aichach-Friedberg.

Normalerweise ist es sein Job als Honda-Testfahrer an der Performance, am Auftritt des Bikes zu arbeiten. Nun muss Bradl Punkte holen. Den neunten Saison-Lauf am Sonntag in Barcelona sieht er noch als Training unter Wettkampfbedingungen. „Aber ich versuche so bald wie möglich unter die besten zehn und in die WM-Punkte zu fahren. Es macht schon einen Unterschied, wenn ich jetzt regelmäßig im Einsatz bin. Auch wenn ich weiß, dass es ein hochgestecktes Ziel ist.“ Honda, vor einigen Jahren noch Topteam, belegt in der Konstrukteurswertung den letzten Platz.

Honda ist schwerfällig in der Entwicklung

In den zwei Corona-Jahren haben die Japaner offensichtlich den Anschluss verloren, waren zu schwerfällig in der Bike-Entwicklung. „Wie gut und in welchem unglaublichen Tempo Ducati, Aprilia und KTM arbeiten, sollten die Japaner als Schuss vor dem Bug verstehen und aus ihrem Corona-Schlaf erwachen“, sagt ServusTV-Experte Alex Hofmann. Die Asiaten seien in ihrer Flexibilität immer schon behäbiger gewesen. „Aber die Pandemie hat die Entwicklung völlig in Slow-Motion versetzt.“


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