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#Muss sich AMD Sorgen machen? Großer Leak enthüllt alle Raptor-Lake-CPUs von Intel

„Muss sich AMD Sorgen machen? Großer Leak enthüllt alle Raptor-Lake-CPUs von Intel“

Intel legt unfreiwillig nach: Ein Leak zeigt detaillierte Informationen zu den kommenden »Raptor Lake«-CPUs. Das Duell zwischen Intel Core 13000 und Ryzen 7000 ist damit eröffnet.

Intels Raptor Lake soll sich vom Vorgänger unter anderem durch eine größere Anzahl E-Kerne unterscheiden. (Bildquelle: Intel)

Intels Raptor Lake soll sich vom Vorgänger unter anderem durch eine größere Anzahl E-Kerne unterscheiden. (Bildquelle: Intel)

Auf uns wartet ein prall gefüllter Prozessorherbst: Neben einem neuen SoC von Apple dürfen sich Hardware-Enthusiasten vor allem auf die neuen Prozessoren von AMD und Intel freuen.

AMD hat bereits am 30. Oktober die Fakten für Ryzen 7000 auf den Tisch gelegt. Alle Details dazu findet ihr im unten verlinkten Artikel. Intel wollte mit genaueren Infos bis zur offiziellen Vorstellung am 27. September warten. Ein Leak der US-Seite Wccftech macht jetzt aber möglicherweise einen Strich durch diese Rechnung.

Ryzen 7000 enthüllt! Schon das kleinste Modell soll besser sein als Intels schnellste CPU

In dem exklusiven Bericht nennt Wccftech detaillierte Spezifikationen zu allen 14 zum Start geplanten Desktop-Modellen. Bei diesen handelt es sich im Kern um verschiedene Varianten des i9-13900, des i7-13700 und des i5-13600.

Jedes der Modelle ist als übertaktbare K-Variante mit einstellbarer Frequenz und höherer TDP verfügbar. Wer auf die Overclocking-Eigenschaften der K-Serie verzichten kann, findet günstigere Alternativen in Form der Non-K-Modelle.

Besonderes Augenmerk verdient das Flaggschiff der Raptor-Lake-S-Prozessoren: Der Core i9-13900K. Hier erhöht Intel nicht nur die Anzahl der kleineren E-Kerne, die vor allem bei Multithread-Aufgaben zum Einsatz kommen, von 8 auf 16. Auch bei der Taktrate ist mehr möglich: Sind nur einer oder zwei der großen P-Kerne belastet, sollen diese laut Leak einen Takt von bis zu 5,8 GHz erreichen können. Zum Vergleich: Beim Core i9-12900KS waren maximal 5,5 GHz möglich.

Neues Top-Modell im direkten Vergleich mit dem Vorgänger

Technische Daten Intel Core i9-13900K Intel Core i9-12900KS
TDP 125 W 150 W
iGPU Arc A780H UHD Graphics 770
Sockel LGA1700 LGA1700
Kerne 24 (8 + 16) 16 (8 + 8)
Basistakt (P-Kerne) 3 GHz 3,4 GHz
Single-Core Boost-Takt (P-Kerne) 5,8 GHz 5,5 GHz
All-Thread Boost-Takt (P-Kerne) 5,5 GHz 5,2 GHz
max. MT/s (DDR4) 3200 MT/s 3200 MT/s
max. MT/s (DDR5) 5600 MT/s 4800 MT/s
Intel Smart Cache 36 MB 30 MB
PCIe-Konfiguration 1×16+4, 2×8+4 1×16+4, 2×8+4

Für jeden Geschmack etwas dabei?

Neben den üblichen K-Modellen bietet Intel die drei Prozessoren wie mittlerweile gewohnt auch als KF- oder F-Version an. Das Suffix -F kennzeichnet dabei das Weglassen einer integrierten Grafikeinheit (iGPU). Wer seinen Prozessor nur gemeinsam mit einer dedizierten Grafikkarte einsetzen möchte, kann mit diesen Modelle ein paar Euro sparen.

Zudem will Intel zum Release auch die beiden Modelle i9-13900T und i7-13700T anbieten. Die T-Unterserie unterscheidet sich von den anderen Modellen durch eine noch niedrigere Leistungsaufnahme und ist so vergleichsweise sparsam. Dafür sinkt bei diesen Prozessoren aber auch die maximale Taktrate auf 5,3 GHz (i9-13900T) bzw. 4,9 GHz (i7-13700T). Einsatz finden die T-Modelle vor allem im Unternehmensbereich.

Da es sich bei den angegebenen Daten nicht um offizielle Ankündigungen von Intel handelt, müssen die Informationen mit Vorsicht genossen werden. Allerdings machte Wccftech bereits in der Vergangenheit mit wahrheitsgemäßen Exklusivberichten von sich reden. Endgültig auf der sicheren Seite sind wir mit Neuigkeiten zu Raptor Lake-S aber erst am 27. September, wenn Intel seine 13. Prozessorgeneration offiziell vorstellt.



K- und Non-K-Varianten








Die geleakten Specs der K- und Non-K-CPUs. (Bildquelle: Wccftech)



KF- und F-Varianten








Die KF- und F-CPUs verzichten auf eine interne Grafikeinheit. (Bildquelle: Wccftech)



T-Varianten








Für Endanwender sind die sparsamen T-Modelle meist weniger relevant. (Bildquelle: Wccftech)

Muss AMD sich Sorgen vor Intel machen?

Der Wunsch nach einem klaren Gewinner, nun da Daten zu beiden Kontrahenten vorliegen, ist nachvollziehbar. Aber rein anhand von Datenblättern und Unternehmensangaben lässt sich der Wettstreit zwischen Intel und AMD nicht entscheiden. Für eine verlässliche Einordnung braucht es unabhängige Tests der CPU-Modelle, wie ihr sie bald auch bei uns lesen könnt.

Um hier aber niemanden ganz ohne Antwort zurücklassen zu müssen: Aktuell sieht es nicht so aus, als müsste sich eines der beiden Unternehmen verstecken. Glaubt man Gerüchten und Hersteller-Benchmarks, machen sowohl Raptor Lake als auch Ryzen 7000 einen ordentlichen Sprung nach vorne. Intel dürfte dabei dank mehr E-Kernen besonders im Produktivitätsbereich zulegen, AMD könnte mit dem vergrößerten L2- und L3-Cache in Spielen für mehr FPS sorgen.

Wo wir zumindest AMD schon jetzt bewerten können, ist bei der angekündigten UVP. Dort schlägt man starke Töne an, ist teilweise sogar günstiger als bei der Vorgängergeneration. Ob Intel bei den Preisen ebenfalls mitzieht und günstiger wird, ist noch unklar. Neben der Leistung könnte durchaus auch der Preis entscheiden, welcher Hersteller am Ende die Nase vorn hat.

Von diesem Unternehmen hängt die Zukunft der gesamten Halbleiterindustrie ab – und kaum jemand kennt es

Wie seht ihr das? Kann Intel AMD mit Raptor Lake schlagen? Oder hat Team Red mit Ryzen 7000 in diesem Jahr die besseren Karten? Und welches CPU-Modell habt ihr schon jetzt ins Auge gefasst? Schreibt es uns gerne in die Kommentare!

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