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#Mystery-Highlight für Dark-Fans: In der ARD Mediathek startet in 2 Tagen eine düstere Thriller-Serie, die in Wahrheit etwas ganz anderes ist

Fans von Mystery-Serien wie Dark sollten am Freitag einen Blick in die ARD Mediathek werfen. Hinter dem düsteren Thriller Oderbruch verbirgt sich eine Genre-Überraschung.

Der Boden im Oderbruch ist mit Blut getränkt.“ Das ist nicht nur eine schaurige Feststellung in der ersten Folge der neuen deutschen Thriller-Serie Oderbruch. Es ist auch ein Versprechen, dass der historisch bedeutsame und wenig einladend wirkende Handlungsort einige düstere Geheimnisse verbirgt, die es zu ergründen gilt. Ein Berg aus Dutzenden Leichen ist nur der Anfang.

Hinter der neuen ARD-Serie, die ihr ab 19. Januar in der Mediathek streamen könnt, verbirgt sich weitaus mehr als eine typische deutsche Thriller-Serie. Vor allem Fans von Netflix‘ düsterer Zeitschleifen-Tragödie Dark sollten dem neuen Genre-Highlight eine Chance geben. Aber keine Sorge, es geht nicht schon wieder um Zeitreisen.

Mystery-Highlight in der ARD: Darum geht’s in Oderbruch

In der Mystery-Thriller-Serie Oderbruch wird die gleichnamige Landschaftsregion in Brandenburg, direkt an der polnischen Grenze, zum Schauplatz eines grausigen Fundes. Nahe dem Dorf Krewlow erhebt sich ein gewaltiger grotesker Leichenberg aus menschlichen und tierischen Kadavern. Die Opfer stammen alle aus unterschiedlichen Jahrzehnten. Die Polizei vermutet: Hier muss ein Serienmörder seit vielen Jahren unentdeckt sein Unwesen treiben.

Ein Berg voller Leichen – und Geheimnisse

Der ortsansässige Kommissar Roland Voit (Felix Kramer aus Dark) und der polnische Kripo-Kollege Stanislaw Zajak (Lucas Gregorowicz) wollen den mysteriösen Fall lösen. Zeitgleich kehrt auch Rolands Jugendliebe und Ex-Kollegin Maggie Kring (Karoline Schuch) nach 25 Jahren Abwesenheit zurück nach Krewlow.

Während der historischen Oderflut im Jahr 1997 kam hier ihr Bruder Kai unter mysteriösen Umständen zu Tode, und zwei weitere Menschen verschwanden spurlos. Was ist damals wirklich geschehen und wie hängt das mit dem blutleeren Leichengebilde zusammen? Die drei Ermittler:innen versuchen hinter das Geheimnis zu kommen und entdecken bald Wahrheiten, die die Grenzen ihrer Vorstellungskraft sprengen.

Dass weitaus mehr hinter den Mysterien von Oderbruch steckt, als es zunächst den Anschein hat, verrät bereits ein Blick auf die Beteiligten hinter der Kamera. Konzipiert wurde die Serie von Christian Alvart, Arend Remmers und Adolfo Kolmerer, die zuvor an der Pandemie-Endzeit-Serie Sløborn für das ZDF zusammenarbeiteten.

Oderbruch lohnt sich nicht nur für Dark-Fans

Eine Dorfgemeinde, viele düstere Familiengeheimnisse und ein übernatürlicher Twist. In einigen Punkten erinnert der Aufbau der neuen Mystery-Serie an Dark. Auch hier werden wir mit nebelverhangener Tristesse und langsamer Erzählweise in eine scheinbar ganz normale düstere Krimi-Geschichte hineingesogen, die sich im Verlauf jedoch als etwas ganz anderes entpuppt.

Oderbruch hat die ein oder andere blutige Überraschung parat

War es in Dark zu Beginn noch die Suche nach vermissten Kindern in den Windener Wäldern, ist es hier die Suche nach einem Serienkiller, die uns auf ähnlich aggressiv schweigsame Dorfgestalten treffen lässt: Hier verhält sich jeder irgendwie seltsam und scheint etwas über die Vorkommnisse zu wissen. Aber niemand will uns oder den Hauptfiguren Antworten bereitwillig liefern.

Wenn die Mordermittlung noch um zahlreiche Flashbacks zurück in die Jugendzeiten der zentralen Hauptfiguren ergänzt wird, scheint sich der Verdacht zu erhärten, dass wir es hier mit einer typischen Thriller-Serie zu tun haben, wie sie jede Woche neu auf Netflix zu sehen ist. Doch spätestens nach 3 Folgen zieht uns Oderbruch den Boden unter den Füßen weg.

Das Tempo steigert sich plötzlich enorm, es hagelt Antworten und plötzlich befinden wir uns nicht mehr im gleichen Genre wie wenige Minuten zuvor. Aus Spoiler-Gründen verzichte ich an dieser Stelle auf eine nähere Erläuterung und Nennung eines sehr deutlich erkennbaren schwedischen Filmvorbilds.

So viel sei aber gesagt: Nach nur vier Folgen scheinen die wichtigsten Rätsel vom Anfang gar nicht mehr wichtig. Denn jetzt geht es um packende und blutgetränkte Genre-Kost mit interessanter Mythologie, wie es sie nur selten im deutschen TV zu sehen gibt. Und das allein ist schon ein Grund, Oderbruch auf die Watchlist zu setzen – und über die ein oder anderen platten Dialoge hinwegzusehen.

Zum Weiterlesen:

  • Aus für Cobra Kai, Star Trek & mehr: Diese 38 Serien enden 2024
  • Jede Menge Highlights: Diese Netflix-Serien solltet ihr 2024 auf dem Schirm haben

Alle acht Folgen von Oderbruch stehen ab dem 19. Januar 2024 in der ARD Mediathek zum Abruf bereits. Grundlage für diesen Seriencheck ist die komplette erste Staffel.

Mit Oderbruch und mehr: Die besten Serienstarts im Januar bei Netflix und Co.

Ihr braucht noch mehr frische Streaming-Tipps? Die aufregendsten Serien im Januar, die bei Netflix, Amazon Prime Video, Disney+ und Co. starten, stellen wir euch in der Monats-Übersicht vor:

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