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#Nach PC-Absturz: Spieler findet weiße Flecken auf seiner Grafikkarte, die auf ein ganz anderes Problem hindeuten

Schimmel auf einer Grafikkarte? Eher nicht. Aber was ist es dann?
Schimmel auf einer Grafikkarte? Eher nicht. Aber was ist es dann?

Kann eine Grafikkarte schimmeln? Um es kurzzuhalten: Nur, wenn sich auf der Grafikkarte genug Nährboden für den Schimmel befindet – was im Normalfall nicht passieren dürfte.

Den Reddit-Nutzer u/RichSoe824 hätte diese Antwort indes wohl wenig zufriedengestellt. Immerhin fand er auf seiner Grafikkarte weiße Flecken unbekannten Ursprungs. Glücklicherweise war die Community zur Stelle und stand ihm mit hilfreichen Ratschlägen zur Seite.

So wurde nicht nur schnell geklärt, worum es sich bei den mysteriösen Flecken handelt – es gab auch noch einen Tipp, wie er die Flecken künftig verhindert und dadurch sein gesamtes PC-Gehäuse resistenter gegen Einflüsse von außen macht.

Nach PC-Absturz: Was sind das nur für Flecken auf der Grafikkarte?

Was ist passiert? Auf Reddit teilte der Nutzer einen Beitrag samt Bild, in dem seine Grafikkarte im geöffneten Gehäuse zu sehen ist. Das Seiten-Panel hatte der Spieler entfernt, nachdem sein Rechner abgestürzt und die Fehlermeldung ein Problem beim Boot-Vorgang bescheinigt hatte.

Auf der Karte befinden sich mehrere weiße Flecken, deren Ursprung sich der Nutzer nicht erklären kann. Seine erste Vermutung: Schimmel. Die Community hat jedoch einen anderen, harmloseren Übeltäter im Sinn.


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Das meint die Community: In den Kommentaren wird unter anderem die Vermutung aufgestellt, dass es sich um die Wärmeleitpads der M.2-SSD handeln könnte. Diese seien bereits in einem ähnlichen Fall über die Zeit brüchig geworden und hätten sich dann teilchenweise im Gehäuse verteilt. In diesem Fall wäre auch ein Zusammenhang zwischen Bluescreen und Flecken möglich gewesen:

Jemand anderes hatte etwas Ähnliches gepostet, und die Antwort war offenbar, dass die Wärmeleitpads auf dem M.2-Laufwerk kaputtgingen und diese Partikel abwarfen.

Eine Antwort des Beitragserstellers lässt die Theorie jedoch gegen die Wand laufen. Die SSD-Wärmeleitpads zeigten in seinem Fall keinerlei Abnutzungserscheinungen – und der Rechner war erst vor etwa zwei Wochen zusammengebaut worden.

Deutlich wahrscheinlicher war da die zweite Theorie der Community: Bei den Flecken handelt es sich um Putz oder Trockenbaustaub, der bei Heimwerker-Arbeiten von der Zimmerwand gebröselt und im Rechner gelandet ist. Die Antwort des Nutzers scheint das zu bestätigen:

Vielen Dank für die Antworten. Ich denke, ihr habt recht mit der Trockenbauwand. Mein PC steht direkt daneben und vor ein paar Tagen wurde außerhalb meines Zimmers etwas gebaut. Es kam leicht mit einem Gebläse ab.

Das Rätsel war damit gelöst – doch die Community hatte noch einen Tipp für den Nutzer, der auch für den ein oder anderen PC-Spieler unter euch relevant sein dürfte.

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PC-Lüfter: Achtet auf den richtigen Gehäusedruck

Denn dass es überhaupt zu den Ablagerungen auf der Grafikkarte kam, hat mit dem Druck im Inneren des PC-Gehäuses zu tun. Herrscht im Gehäuse ein Unterdruck, kann Staub aus der Umgebung eingesaugt werden und sich über längere Zeiträume auch auf der Hardware absetzen. Ein solcher Unterdruck entsteht, wenn mehr Luft aus dem Gehäuse gestoßen wird als eingeblasen.

Die Lösung: Die Lüfter so anordnen, dass im Gehäuse ein ausgeglichener oder ein Überdruck entsteht, die Lüfter also mehr oder gleich viel Luft einblasen wie ausstoßen. Wie ein Kommentator schreibt, sollte man dabei aber auch auf eine ordentliche Filterung achten:

Du kannst das Problem beheben, indem du dafür sorgst, dass im Gehäuse ein Überdruck herrscht, indem du mehr Ansauglüfter (mit Filtern) als Abluftlüfter hast. Dann wird der gesamte Trockenbaustaub (und die meisten anderen Partikel) von den Filtern aufgefangen.

Dabei lässt sich nicht pauschal sagen, dass ein Überdruck immer die bessere Wahl ist. Der richtige Druck ist immer von eurem Gehäuse und dessen Filterung abhängig. Über einen Kamm geschoren sorgt ein Unterdruck für eine bessere Kühlung, ein Überdruck ist leichter umzusetzen und bringt eine bessere Filterung.

Natürlich kann selbst ein Überdruck das Hereinfallen von schweren Partikel, wie in diesem Fall, nicht verhindern. Achtet also einfach darauf, dass euer PC nicht an Stellen platziert ist, an denen gerade gewerkelt wird.

Zeit für ein neues Gehäuse? Unsere Kaufberatung für PC-Cases kann weiterhelfen

Wie ist das bei euch? Habt ihr schon einmal mit Staub, Putz und Dreck im PC-Gehäuse zu kämpfen gehabt? Konntet ihr das Problem mit einer Neuanordnung der Lüfter beseitigen? Setzt ihr bei eurem Gehäuse auf Unter- oder auf Überdruck? Oder war euch bisher gar nicht bewusst, dass der Druck beim Aufbau des PC-Cases eine Rolle spielt? Schreibt uns eure Meinung gerne in die Kommentare!

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